Man arbeite auf allen politischen Ebenen an Abfederungsmaßnahmen gegen die Teuerung, hat gestern Bürgermeister Georg Willi in der Pressekonferenz nach dem Innsbrucker Stadtsenat festgestellt. „Das stimmt so nicht ganz. Die Grünen auf Bundesebene weigern sich noch immer wirksame Maßnahmen gegen die hohen Spritpreise zu beschließen. Ganz im Gegenteil, sie treiben die Spritpreise noch in die Höhe. Vizekanzler Werner Kogler hat nämlich in den letzten Wochen mehrfach betont, dass die Grünen trotz der massiven Teuerungswelle dogmenhaft an der Einführung der CO2-Steuer im Herbst festhalten. Bgm. Georg Willi und die Innsbrucker NR Barbara Nessler sollen daher endlich über ihren ideologischen Schatten springen und ihre Parteifreunde im Bund auffordern, die CO2-Steuer für heuer zu stoppen. Dieser weitere Kostentreiber soll solange aufgeschoben werden, bis die Teuerungswelle in Österreich einigermaßen abgeebbt ist. Bei der Volkspartei würde man hier offene Türen einrennen. Nur der Bevölkerung Energiespartipps auszurichten und auf Photovoltaik-Förderungen zu setzen, wie gestern die Grünen Vertreter in der Stadtsenatspressekonferenz es taten, ist definitiv zu wenig. NR Nessler, die laut ihrer Website seit November 2018 auch die Funktion der Sprecherin der Bezirksgruppe Innsbruck innehat, ist seit Monaten überhaupt zu diesem Thema abgetaucht, nimmt heute VP-Klubobmann Christoph Appler zu laufenden Teuerungsdebatte in der Tiroler Landeshauptstadt Stellung.