Die Kinderbetreuungsangebote kontinuierlich verbessern und erweitern - das ist ein wesentliches familienpolitisches Anliegen von LRin Beate Palfrader. Dazu werden auf Antrag der Bildungs- und Familienlandesrätin nun über 7,6 Millionen Euro ausgeschüttet. Davon fließen 766.000 Euro in den Bezirk Schwaz. Das hat die Tiroler Landesregierung kürzlich beschlossen.
Die Gelder gehen an 69 private und öffentliche Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen in ganz Tirol. "Im Bezirk Schwaz profitieren die Gemeinden Aschau, Pill und Finkenberg sowie die Stadtgemeinde Schwaz und die Pfarre Jenbach St. Wolfgang von dieser Maßnahme," freut sich Bezirksparteiobfrau Landtagsabgeordnete Kathrin Kaltenhauser.
Mit den Mitteln können Kindergärten, Kinderkrippen und Horte errichtet, erweitert oder saniert werden. Gefördert werden außerdem die Barrierefreiheit, gemeindeübergreifende Angebote, ein verkleinerter Betreuungsschlüssel und längere Öffnungszeiten. "Durch diese Fördermaßnahmen entstehen tirolweit 370 neue Kinderbetreuungsplätze", berichtet LRin Palfrader.
Möglich macht die aktuelle Ausschüttung eine 15a-Vereinbarung, wonach von 2014 bis 2017 über 26 Millionen Euro an Bundesgeldern nach Tirol fließen. Das Land Tirol steuert etwa denselben Betrag bei. Mit Ende des Jahres läuft dieses Übereinkommen allerdings aus. "Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter voranzutreiben und entsprechende Maßnahmen planen zu können, brauchen wir seitens des Bundes dringend Finanzierungssicherheit", pocht LRin Palfrader auf die Verlängerung der Vereinbarung.