Jeder Donnerstag war und ist auch Demo-Tag in Innsbruck. Über Monate hinweg sind die Gruppierungen aus dem Linken-Spektrum auf die Straße gegangen und haben gegen fast alles demonstriert, was die Bundesregierung unter der Führung von Bundeskanzler Sebastian Kurz in Wien auf den Weg gebracht hat. Zur Erinnerung: Lauthals wurde in Parolen auch auf der Maria-Theresien-Straße verkündet, die Demokratie sei durch die Mitte-Rechts-Regierung ernsthaft in Gefahr.
„Jetzt kämpft seit Wochen fast die ganze Bevölkerung eines Stadtstaates um ihre Rechte, um Demokratie, Meinungsfreiheit und Menschenrechte, aber die einheimische Demo-Community schweigt zur Demokratiebewegung in Hongkong beharrlich. Keine Demo, keine Parolen, keine Proteste gegen die von Chinas Kommunisten eingesetzte Vasallenregierung und gegen die unverhohlenen Drohungen der Chinesischen KP-Führung die Bürgerbewegung mit allen Mitteln beenden zu wollen“, stellt heute Innsbrucks JVP-Stadtobmann Dominik Berloffa fest. „Die Demo-Community scheint auf dem linken Auge vollkommen blind zu sein und verstummt bitterlich, dann nämlich, wenn ihre Gesinnungsgenossen selbst die Demokratie wirklich gefährden. Da herrscht Schweigen im Walde, das enttäuscht ungemein. Man sieht, dieser Demo-Community ging es nie um die Demokratie, sondern viel mehr um parteitaktische Ziele“, kritisiert die Junge Volkspartei die lokalen Demo-Veranstalter.