„Dass ein Finanzdirektor kurz vor der Budgeterstellung auf Herbsturlaub fährt, ist wohl ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte der Innsbrucker Stadtverwaltung. Gerade in einer Zeit, in der sich die Finanzlage der Stadt durch die Corona-Pandemie tagtäglich verschärft und wir bei der Budgeterstellung weiter hinterher hinken, habe ich für so eine Vorgangsweise wenig Verständnis zumal Herr Müller zum ersten Mal den Budgetvoranschlag für unsere Stadt erstellt und sich so noch in der Einarbeitungsphase befindet. Da kann ich auch den Herrn Bürgermeister, der auch oberster Personalreferent ist, nicht verstehen. Damit kein Missverständnis auftritt. Ich gönne jedem seinen wohlverdienten Urlaub, doch knapp vor dem Budgetgemeinderat dem Finanzdirektor eine Woche Herbsturlaub zu genehmigen, ist mir unverständlich, denn nach der Verabschiedung des Budgets am 20. November gibt es genug Zeit auf Urlaub zu gehen“ , sagt ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler zum gestern bekannt gewordenen Herbsturlaub des Innsbrucker Finanzdirektors.