Schon wieder kam es zu einem Brand eines Müllcontainers in Innsbruck. Am Dienstagabend wurde ein Brand eines Müllcontainers bei einem Bürogebäude in der Höttinger Au gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei und Berufsfeuerwehr Innsbruck stand der Container bereits in Vollbrand. Die BFI konnte den Brand löschen und ein Übergreifen auf das Gebäude verhindern, meldete die Polizei Tirol in einer Aussendung.
Vor wenigen Wochen gab es zwei weitere Vorfälle: Zwei Müllcontainer, die vor einer Wohnhausanlage im Innsbrucker Stadtteil Pradl abgestellt waren, fingen Feuer. Brandstiftung konnte damals nicht ausgeschlossen werden. Einen Tag zuvor zündeten derzeit noch unbekannte Täter Altpapiercontainer an vier verschiedenen Standorten im Stadtteil Saggen an.
„Die Brände bei Müll- und Altpapiercontainern häufen sich leider in Innsbruck. Das Gefahrenpotential, das von solchen Container-Bränden ausgeht, wird oft vollkommen unterschätzt. Gerade im städtischen Bereich können die Flammen aus den Containern rasch auf Hausfassaden oder auf parkende Fahrzeuge überschlagen und weitere enorme Sachschäden verursachen sowie die Hausbewohner gefährden“, warnt heute der für die Sicherheit in Innsbruck zuständige VBM Johannes Anzengruber aus aktuellem Anlass einmal mehr vor diesen Containerbränden.
„Das vorsätzliche Inbrandsetzen von Müll- oder Altpapiercontainern ist auch daher kein Kavaliersdelikt oder ein harmloser Streich, sondern hier handelt es sich eindeutig um Brandstiftung, die eine schwere Straftat ist und die mit einer Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren geahndet wird. Solche verantwortungslosen Aktionen, die auch zur Verunsicherung in der Bevölkerung beitragen, sind auf das Schärfste zu verurteilen“, stellt VBM Johannes Anzengruber fest.