Der Klimaschutz soll auch in Innsbruck einen wichtigen Stellenwert einnehmen, darauf hat sich die Stadt-Koalition in einem gemeinsamen Gemeinderatsantrag geeinigt.
ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler zeigt sich über das Ausrufen eines Klimanotstandes jedoch verwundert, denn der wird im Antrag gar nicht ausgerufen: „Der Antrag zielt eigentlich darauf ab, auf die Notwendigkeit des Klimaschutzes hinzuweisen und den Zielen des Energieentwicklungsplanes der Stadt, mehr Nachdruck zu verleihen. Dass die Grüne Gemeinderatsfraktion einseitig den Klimanotstand ausruft, bringt außer Verunsicherung nichts!
Appler weiter: „Um den Klimawandel und seine Folgen zu bekämpfen, braucht es Maßnahmen und Anreize die ausgewogen und verträglich für unsere Bürger und Betriebe sind. Weil wir uns aktiv zum Klimaschutz bekennen, stellt auch die vorgeschlagene Enquete einen wichtigen Baustein zur Weiterentwicklung der Klimapolitik in Innsbruck dar, die wir gerne unterstützen“.
„Nicht Schlagworte, sondern Strategien und Anreize wird es brauchen, um die Bürger und die Wirtschaft, auf den Weg einer erfolgreichen Klimazukunft mitzunehmen. Ich gehe davon aus, dass die Effekthascherei damit ein Ende hat und wir freuen uns auf die inhaltliche und notwendige parteiübergreifende Zusammenarbeit, zu diesem wichtigen Thema“, so KO Christoph Appler.
Abschließend erklärt Klubobmann Appler: „Die derzeitige Hitzewelle zeigt wieder wie wichtig es ist, dass sich die Politik mit diesem Thema beschäftigt. Für einen Großteil der Bevölkerung, besonders für Arbeiter und Senioren, stellt die derzeitige Hitze eine Belastung dar und sollte keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden“.