Viermal jährlich tagt das Wohnbauförderungs-Kuratorium, um die Gelder der Wohnbauförderung transparent zu machen. Dabei wird über aktuelle Bauvorhaben befunden sowie über die Neubautätigkeiten und Sanierungen berichtet. Beschlossen werden auch eine Reihe von Einzelfällen, ob z.B. ein Wohnungskauf förderungswürdig ist.
"Unser Ziel ist es, die Wohnbauförderung möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung", so Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader.
Tirolweit wurden vom Kuratorium neue Bauvorhaben mit einem Förderungsvolumen von 33 Millionen Euro freigegeben.
Neue Beschlüsse für noch mehr Wohnbauförderung
"Mit vier neuen Beschlüssen soll die Wohnbauförderung noch mehr TirolerInnen zu Gute kommen" berichtete Palfrader dem Kuratorium. Erstens wurden die Einkommensgrenzen erhöht, damit mehr Menschen förderwürdig sind.
Beim Bau eines Eigenheims gibt es künftig 6.000 Euro mehr (künftig 45.000 Euro). Außerdem werden in ganz Tirol kleine Wohnanlagen (drei bis zwölf Wohneinheiten) speziell gefördert. Und um den ländlichen Raum zu stärken, gibt es einen Extra-Zuschuss für alle Neubauten.
334 Wohnungen im Bezirk Schwaz saniert
Besonders beliebt ist die einkommensunabhängige Sanierungsoffensive. Knapp eine Million Euro wurden für verschiedene Sanierungsmaßnahmen im Bezirk vergeben. "Sanieren macht Sinn. Deshalb werden wir die Sanierungsoffensive ausweiten. Gerade hinsichtlich des großen Zieles, Tirol energieunabhängig zu machen, müssen wir noch besser werden", gibt LRin Palfrader die Marschroute vor.
Bei der Infoveranstaltung in Schwaz gab es viele interessierte Besucher die sich über die Wohnbauförderung vom Land Tirol informierten(Bild).
Auch den Bürgermeister aus dem Bezirk Schwaz wurden die Neuerungen der Wohnbauförderung bekannt gegebenBild).
Foto: Manfred Ladstätter(Land Tirol)