Auf Initiative von VBM Johannes Anzengruber wird eine umfassende Energiepotentialstudie zur Erzeugung regenerativer Energie für die Stadt Innsbruck auf den Weg gebracht. Ein demensprechender ÖVP-Antrag wurde im dieswöchigen Gemeinderat einstimmig beschlossen. „Die Energiefrage ist wie beim Pferderennen, wir müssen wissen, welche Pferde, die besten im Stall sind, damit wir dann auf diese Pferde setzen können“, so Anzengruber.
„Die Beauftragung der Studie soll noch heuer erfolgen und das Ergebnis bis Ende 2023 dem Gemeinderat präsentiert werden. Nach 8 Monaten wird es einen Zwischenbericht geben, der dem Gemeinderat vorgelegt wird. Gerade in diesen Tagen wird uns leider gezeigt, wie abhängig -und damit auch wie politisch erpressbar- wir bei Gas und Öl von Russland sind. Wir müssen einfach wissen, was möglich in Innsbruck ist, um so gut wie möglich nicht abhängig zu sein“, informiert Anzengruber über den Zeitplan dieses Vorhabens.
„Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft der lnnsbrucker Kommunalbetriebe AG. soll in Innsbruck zukünftig möglichst CO2-neutral und unabhängig von fossilen Brennstoffen Energie erzeugt werden. Diese Energiepotentialstudie zur Erzeugung regenerativer Energie wird als Grundlage für strategische Entscheidungen dienen und Möglichkeiten der Nutzung von industrieller Abwärme, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse und von Geothermie aufzeigen. Ziel ist es, eine nachhaltige und zukunftsfitte Energiewende in Innsbruck herbeizuführen, die für die nächsten Generationen eine klimafreundliche und unabhängige Energiegewinnung garantiert“, stellt Johannes Anzengruber das Ziel dieser neuen Studie vor.
„Die bisherigen Untersuchungen, wie der lnnsbrucker Energieplan oder der lnnsbrucker Energieentwicklungsplan haben den Energiebedarf der Tiroler Landeshauptstadt unter die Lupe genommen. Natürlich müssen wir auch versuchen, Energie zu sparen und die Energie effizient einzusetzen, aber das ist am Ende des Tages zu kurz gesprungen, wir brauchen auch eine echte Vorwärtsstrategie, wie wir erneuerbare Energie erzeugen können. Daher ist es an der Zeit, die Potentiale der klimafreundlichen Energieproduktion zu erheben und in Folge diese zu nutzen. Über umweltfreundliche Energie wurde in Innsbruck in der letzten Zeit sehr viel geredet, wir müssen jetzt aber endlich ins Handeln kommen“, appelliert VBM Anzengruber.
„Auch bei Unternehmensansiedlungen sollte ein Energiekonzept vorliegen, wie wir es in einer unserer klimafitten Energie-Anträge aufgezeigt haben. Grundsätzlich sollten bei neuen Zweckbauten das Installieren von PV-Anlagen auf geeigneten Dächern verpflichtend sein“, schlägt Anzengruber abschließend vor.