In der Sitzung am 8. März hat Gemeinderat Franz Hitzl den Vorsitz des Kontrollausschusses übergeben. Nachdem die rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend angepasst wurden, hat die Innsbrucker Volkspartei vereinbarungsgemäß einen Sitz an die Opposition abgetreten und den Vorsitz zur Verfügung gestellt.
Nach knapp fünf Jahren als Obmann des Kontrollausschusses zieht Franz Hitzl eine mehr als zufriedenstellende Bilanz: „In dieser Zeit wurden in rund 25 Sitzungen an die 50 oft weit über 100 Seiten umfassende Berichte der Kontrollabteilung behandelt und dem Gemeinderat berichtet. Die Vielfalt der Prüfungen reichte von Beteiligungsunternehmen der Stadt über Dienststellen im Magistrat bis hin zu Subventionsempfängern und darüber hinaus natürlich die Prüfung der Jahresrechnung und der Finanzgebarung.“
Einen besonderen Stellenwert nehmen die sogenannten „Follow up – Einschauungen“ ein. „Hier werden die Empfehlungen der Kontrollabteilung evaluiert und partnerschaftlich die Umsetzungsschritte nochmals unter die Lupe genommen. Dran bleiben statt Schubladisieren ist dabei die Devise, die laufend zu großen Verbesserungen im Verwaltungsablauf führt“, berichtet Hitzl.
Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen statt Fehler kritisieren
In den Berichten der Kontrollabteilung geht es nicht darum mit Fingern auf Fehler zu zeigen, sondern konstruktive Möglichkeiten für Verbesserungen aufzuarbeiten. „Alle profitieren von dieser wichtigen und wertvollen Arbeit. In den letzten Jahren konnten so Verwaltungsabläufe optimiert, Steuergeld gespart und die Transparenz deutlich erhöht werden“, betont Hitzl.
In den letzten Jahren wurden unter anderem der Flughafen, das Straßen- und Regionalbahnprojekt, die Berufsfeuerwehr, die Neue Heimat Tirol, die Olympiaworld, der Alpenzoo, der Tierschutzverein, die Markthalle, der Tanzsommer, die Sowi-Garage, mehrere Ämter und Referate im Stadtmagistrat wie das Sportamt, das Hortwesen, die Kinder- und Jugendhilfe, die Schulverwaltung, die Liegenschaftsverwaltung, die städtischen Grünanlagen, das Stadtarchiv, Bauprojekte wie der Ausbau der Meranerstraße, die Hochwasserschutzbauten an Sill und Inn geprüft sowie die regelmäßigen Berichte über die Belegkontrollen, die Jahresrechnungen und die Follow up-Einschauungen angefertigt. „Diese Bilanz unterstreicht die hervorragende Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kontrollabteilung und zeigt auch die vielfältigen Bereiche auf, die von der städtischen Kontrolle begleitet werden“, so Hitzl.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kontrollabteilung leisten eine ausgezeichnete Arbeit
Einen besonderen Dank für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren richtet Hitzl an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kontrollabteilung. „Die oft komplexe Materie und die sachlich fundierten Berichte zeugen von einer kompetenten und hochprofessionellen Arbeit, die in der Kontrollabteilung geleistet wird. Für diesen Einsatz darf ich mich bei allen bedanken. Außerdem darf ich mich auch bei allen Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen im Kontrollausschuss für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanken“, richtet Hitzl abschließend einen Blick auf die gemeinsame Arbeit.