Auf Grundlage eines Abänderungsantrages von VBM Johannes Anzengruber hat der Stadtsenat in seiner heutigen Sitzung mehrheitlich -ohne Zustimmung der Grünen- die Planungsgrundlagen für die Sicherheitseinrichtungen der Fußgängerzone Maria-Theresien-Straße inkl. Herzog-Friedrich-Straße genehmigt.
„Auf der südlichen Seite der Maria-Theresien-Straße kommt es zu einer Absperrung mit einer guten Mischung aus Pollern, Sitzmöbeln und Blumenhochbeete in Höhe des Eingangs vom Kaufhaus Tyrol. Die nördliche Seite der Maria-Theresien-Straße wird durch die sogenannte Slalom-Variante abgesichert. Das heißt konkret es werden verschiedene Stadtmöbel so versetzt positioniert, ähnlich wie bei den Slalom-Stangen, damit das Durchfahren der Straße mit einem Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit nicht mehr möglich ist und somit das vorsätzliche Rasen in eine Menschenmenge verhindert wird“, informiert der für die Sicherheit in Innsbruck zuständige VBM Johannes Anzengruber.
„Am Eingang zur Altstadt werden auf der Herzog-Friedrich-Straße beim Marktgraben versenkbare Poller in Kombination mit Stadtmöbeln aufgestellt. Der Zugang über die Herzog-Otto-Straße wird über die Slalom-Variante abgesichert“, stellt VBM Anzengruber das Sicherheitskonzept für die Altstadt vor.
„Damit wird Innsbrucks Innenstadt sicherer. Durch den heutigen Beschluss gibt es Grünes Licht für die Detailplanung und für die notwendigen Ausschreibungen der Baugewerke, die das Tiefbauamt abwickeln wird. Wie wichtig und dringend notwendig solche Schutzmaßnahmen sind, zeigte uns der schreckliche Vorfall in Berlin vor einem Monat. Durch eine Amokfahrt wurde damals eine Passantin getötet und 14 Personen zum Teil schwer verletzt. Im März raste vorsätzlich ein Täter mit seinem Wagen bei einer Karnevalsfeier in Belgien in eine Menschenmenge, dabei starben 6 Zuschauer. Ich bin sehr erleichtert, dass nach einer jahrelangen Diskussion wir heute diesen politischen Durchbruch erzielen konnten und wir als Stadt Innsbruck die stark frequentierten Plätze in der Innenstadt vor solchen potentiellen Gefahren und Attacken schützen können“, ordnet VBM Johannes Anzengruber die heutige Entscheidung im Stadtsenat politisch ein.