Die Innsbrucker Bevölkerung ist an Straßenbaustellen in der Stadt und die dadurch resultierenden Umwege und längeren Fahrzeiten gewöhnt. In diesem Sommer haben sich die Stauzeiten und Unannehmlichkeiten jedoch drastisch erhöht.
VP-Verkehrssprecherin Mariella Lutz hält fest: „Infrastrukturmaßnahmen sind notwendig und die Bevölkerung profitiert von den Investitionen in Strom, Gas und Wasser. Es ist aber unerlässlich, die Baumaßnahmen so aufeinander abzustimmen, dass Staus und Behinderungen so gering wie möglich gehalten werden. Gerade ein funktionierendes Baustellenmanagement im Sinne der Bevölkerung fehlt derzeit in Innsbruck, eine große Anzahl von Baustellen führt zu erheblichen Staus und Verspätungen. All jene, die auf Bus, Tram oder Auto angewiesen sind, werden dadurch in ihrer Mobilität stark eingeschränkt. Ein effektives Baustellenmanagement ist daher unbedingt notwendig, um die unnötigen Staus und den Ärger bei der Bevölkerung zu verhindern.“
"Besonders im Hinblick auf die Großbaustellen im nächsten Jahr darf es nicht wieder zu einem Verkehrschaos kommen. Wichtig ist daher eine entsprechende Priorisierung und zeitliche Abstimmung der einzelnen Baumaßnahmen. Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger weiterhin einen Spießrutenlauf in Kauf nehmen müssen, um von A nach B zu gelangen. Ein Baustellenmanagement mit der Maßgabe, dass der Verkehrsfluss so wenig beeinträchtigt wird, und entsprechend zeitlich und örtlich koordinierte Baustellen sind erforderlich", stellt Lutz fest.
„In keinem Fall dürfen Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausgespielt werden, dies ist letztlich im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger und ihrer Lebensqualität sowie einer funktionierenden und erfolgreichen Wirtschaft“, so Lutz.