Der Stadtsenat hat in seiner heutigen Sitzung eine positive Entscheidung zur Modernisierung des Flughafens Innsbruck einstimmig beschlossen. In der Beschlussvorlage wird der Bürgermeister wird als Gesellschaftervertreter der Stadt Innsbruck ermächtigt, in der Generalversammlung der TFG den weiteren Projektschritten, insbesondere der Durchführung eines für den Terminalneubau erforderlichen EU-weiten Architekturwettbewerbes, sowie der notwendigen Ausschreibungen für das Projektmanagement mit der Maßgabe halbjährlicher Berichterstattung an den Gemeinderat zuzustimmen.
„Die Volkspartei begrüßt ausdrücklich die heutige Entscheidung. Die ÖVP hat sich von Anfang an für den Neubau des Terminals ausgesprochen. Die Grünen sind bei diesem Projektvorhaben auf die Linie der ÖVP eingeschwenkt. Das neue Terminal soll ein repräsentatives und zeitgemäßes Entrée für Tirol sein. Es ist die erste Visitenkarte Tirols für die ankommenden Gäste“, so ÖVP-Stadtparteiobmann Christoph Appler.
„Weiters haben wir auch den Überlegungen im Stadtsenat zugestimmt bei der Bemessung der Flughafengebühren zukünftig verstärkt umweltrelevante Parameter der Flugzeuge zugrunde zu legen. Im Gegensatz zu den absurden Visionen zur Schließung des Airports ist diese Idee überlegenswert, obwohl man sich das Konzept der ÖKO-Landegebühren im Detail anschauen muss. Für uns ist das eine Sachfrage im Zuge des Klimaschutzes, die umfangreich, aber auch ergebnisoffen, geprüft werden sollte“, stellt Appler fest.
Vom Senatsbeschluss zeigt sich Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (VP) weniger überrascht ("Alles andere hätte Erklärungsbedarf gehabt") als von Willis "Brechstangen"-Vorgehensweise: "Allein durch die Art der Diskussion ist dem Flughafen ein Schaden entstanden."