Die Veranstaltung mit Kranzniederlegung zum Gedenktag an die Opfer des Holocausts beim Denkmal in der Rossau, nimmt die Innsbrucker LAbg. Martina Nowara zum Anlass, die langjährige Initiative zur Neugestaltung dieser Gedenkstätte wieder aufzugreifen.
„Seit 1972 erinnert ein Gedenkstein an die NS-Opfer des Lagers Reichenau. Das Denkmal befindet sich in einem dunklen Eck am westlichen Rand des IKB-Recyclinghofes und der Zufahrt zum städtischen Zentralbauhofes. Das Zu- und Abfahren von Fahrzeugen und die Lärmentwicklung durch den Recyclinghofes macht ein stilles Gedenken fast unmöglich. Zudem ist der Standort des Gedenksteines nicht der Platz, wo sich das Gestapo-Auffanglager befand. Man sollte parteiübergreifend und unter Einbeziehung von Historikern jetzt die eingeschlafene Initiative neu aufgreifen, um den NS-Opfern dieses Lagers eine würdigere Gedenkstätte zu errichten“, fordert LAbg. Nowara einen neuen Platz für diese Gedenkstätte ein.
„In diesem Sinne unterstütze ich auch die Vorschläge von Matthias Breit, der die heutige Gedenkveranstaltung dankenswerterweise organisiert hat“, so Nowara abschließend.