„Bisher ist uns noch nicht bekannt, welche neuen Fakten seit der Sondersitzung des Gemeinderates im Juli vorliegen. Aus dem Büro des Bürgermeisters heißt es, dass es neue belastende Unterlagen zu Christine Oppitz-Plörer geben soll. Wir wollen volle Transparenz: Was ist vorgefallen und welche Vorwürfe stehen im Raum? Deshalb müssen die Unterlagen unverzüglich allen Fraktionen zur Verfügung gestellt werden. Das habe ich auch schon vor zwei Wochen gefordert. Es gehört alles auf den Tisch gelegt, um allen eine sachliche und objektive Beurteilung zu ermöglichen“, stellt ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler zum Amtsenthebungsantrag gegen Alt-Bürgermeisterin Oppitz-Plörer im kommenden Gemeinderat fest.
Grünes Neuwahlgespenst geht um
Auch zu den kursierenden Neuwahlgerüchten nimmt Appler ganz klar Stellung: „Die Menschen haben uns 2018 einen Auftrag für sechs Jahre erteilt. Dass jetzt manche – nur eineinhalb Jahre später – aus rein parteitaktischen Motiven heraus schon wieder mit Neuwahlgedanken spielen, ist meines Erachtens nicht das, was sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker von der Stadtpolitik erwarten. Wir sind gewählt um zu arbeiten. Als Volkspartei nehmen wir diesen Wählerauftrag ernst. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der Bürgermeister Neuwahlen vom Zaun brechen will. Dann soll er das aber auch klar sagen.“