Rettungsdienst: Parkproblem der freiwilligen Retter muss endlich gelöst werden
Bei der größten Rettungsorganisation – beim Roten Kreuz Innsbruck am Sillufer – stehen nur sechs Parkplätze zur Verfügung. Mehrere Rettungsparkplätze gingen in den vergangenen Jahren ersatzlos verloren. Bei Großeinsätzen oder im Regeldienst am Samstag und Sonntag aber auch bei Schulungen müssen diese freiwilligen Helfer großteils selbst die Parkgebühren bezahlen. „Hier gehört eindeutig rasch eine ordentliche, tragfähige und für die Helfer akzeptable Regelung von Seiten der Stadt Innsbruck getroffen. Einerseits gehören kostenlose Dauerparkkarten von Seiten der Stadt Innsbruck für die Silluferstraße ausgestellt und andererseits muss für freiwillige Helfern in Uniform die Fahrt zum Dienstort mit den Öffis kostenlos sein. Bei Alarmierungen werden die Helfer jedoch kaum mit den Öffis zur Einsatzzentrale fahren können“, so Hitzl. Die Stadt Innsbruck erspart sich hohe Summen im Rettungsdienst durch die Ehrenamtlichkeit. „Wer das Ehrenamt weiter haben will, muss dafür auch etwas tun. Halbe Lösungen oder Lösungen mit Augenzwinkern sind für die freiwilligen Helfer untragbar und vor allem ohne Wertschätzung gegenüber ihrem Engagement. Wir werden dieses berechtigte Anliegen, falls wir vom Wähler die notwendige Unterstützung erhalten, einfordern und umsetzen“, versichert Hitzl.
Feuerwehr: Bedarfsanalyse muss jetzt durchgeführt werden
Grundsätzlich müssen beim Feuerwehrwesen in Innsbruck die Ergebnisse der Bedarfsanalyse für die Berufsfeuerwehr, die der Stadtsenat am 4. April 2018 einstimmig auf den Weg gebracht hat, abgewartet werden. Falls hier notwendige Investitionen und personelle Aufstockungen sachlich fundiert gefordert werden, wie z.B. Außenstellen im Westen oder Osten der Stadt, wird die Volkspartei die Finanzierung in der nächsten Gemeinderatsperiode unterstützen. „Bei der Sicherheit darf nicht gespart werden“, so Hitzl.
Polizei: Startschuss fürs Sicherheitszentrum notwendig
Als besonders skurril stellt sich in der Nachbetrachtung der Besuch von Innenminister Herbert Kickl dar: „Aus wahltaktischen Gründen verzögert offenbar die Bundes-FPÖ die Projektentwicklung des Sicherheitszentrums, denn schon zweimal wurde die Präsentation des Architekturwettbewerbes für das Sicherheitszentrum verschoben. Anscheinend will man den handelnden Personen anderer Parteien keinen Zwischenerfolg gönnen“, kritisiert Hitzl die Vorgangsweise. Dieses Projekt wurde maßgeblich von der ÖVP initiiert.
Stichschutzwesten für alle zum Einsatz bringen
Angriffe mit Messern haben sich vervierfacht. Waren es 2007 noch 189, so sind es 2017 bereits 743 Messerstechereien gewesen. Tendenz: steigend. „Aufgrund der stark steigende Zahl von Gewaltdelikten mit Messerstichen brauchen wir dringend eine ausreichende Anzahl von Stichschutzwesten zum Selbstschutz der Beamten im Dienst. Derzeit sind diese teils nur in Erprobung“, so Hitzl abschließend.