„Panikmache und Schnellschüsse sind jetzt vollkommen fehl am Platz“, so reagiert heute ÖVP-Sicherheitssprecher GR Franz Hitzl auf die Aussagen von FPÖ-GR Andreas Kunst nach der Amokfahrt in Münster. „Natürlich werden jetzt schon alle Events und Sondermärkte in der Innsbrucker Altstadt durch mobile Betonsperren abgesichert. Zweitens nützt ein Boller alleine nur wenig, es ist hier ein ganzheitliches Sicherheitskonzept zur Terrorismusabwehr notwendig, dass in Ruhe und ohne künstliche Aufregung abseits von Tagesereignissen aufgesetzt werden muss. Der ÖVP-Antrag zur Erstellung eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts für den Schutz des öffentlichen Raumes in Innsbruck wurde im November vom Gemeinderat behandelt“, stellt Hitzl fest.
Dabei soll auf die Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen der Initiative „Innovative Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ zurückgegriffen werden. In einem am 18. Oktober 2017 vorgelegten Aktionsplan will die EU-Kommission Mitgliedsstaaten beim Schutz von öffentlichen Räumen wie Fußgängerzonen oder Einkaufszentren finanziell und praktisch unterstützen. Unter anderem umfasst dieser Aktionsplan auch eine verstärkte finanzielle Unterstützung von Städten, die in Sicherheitslösungen investieren. Insgesamt stellt die EU im Jahr 2018 100 Mio. Euro zur Verfügung.