Das größte Wirtschaftsgebiet in Westösterreich, Rossau, steht angesichts aktueller Herausforderungen und Chancen, insbesondere in Bezug auf die Verkehrslage, an einem entscheidenden Punkt. Der kürzlich wiedergewählte Obmann der Wirtschaftsbund-Stadtteilgruppe, Markus Dax, setzt sich seit Juni 2022 intensiv für die Unternehmen in der Rossau ein.
Die dringendste Herausforderung ist die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, da schlechte Anbindungen mit Bus oder Bahn den Standort für viele Arbeitnehmer unattraktiv machen und den Verkehr sowie Staus verursachen. Unterberger und Dax haben wiederholt auf die Probleme hingewiesen und eine Verbesserung des wirtschaftlich wichtigen Stadtteiles Rossau gefordert, was schließlich im Juni 2022 von der Politik gehört wurde. Als konkreter Schritt wird ab Sommer 2023 eine neue Verkehrsverbindung vom Bahnhof in Rum eingeführt, was eine positive Entwicklung darstellt.
Darüber hinaus soll ein Quartiersmanagement eingerichtet werden, das sich gezielt um die Anliegen des Wirtschaftsgebiets Rossau kümmert. Ziel ist es, sowohl die aktuellen Bedingungen vor Ort zu analysieren als auch konkrete Lösungen zu initiieren.
Nachhaltige Energie ist ebenfalls ein zentrales Anliegen der Standortoffensive. Dieter Unterberger setzt in seinem Unternehmen auf Photovoltaikanlagen und Markus Dax nutzt in seinem Unternehmen selbstproduzierte Wärme als Energielieferant. „Es besteht eine generelle Tendenz zur Nutzung von Photovoltaikanlagen und Sonnenenergie im gesamten Wirtschaftsgebiet“, so Markus Dax.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Veranstaltung war die Neuwahl der Wirtschaftsbund-Stadtteilgruppe Amras Rossau, bei der Markus Dax als neuer Obmann und Helmut Larch, Philipp Resl beziehungsweise Stefan Moser als seine Stellvertreter einstimmig gewählt worden sind. Wirtschaftsbund-Bezirksobmann und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber freut sich neben der regen Teilnahme am Austausch auch über sein neues Team in der Stadteilgruppe Amras, Rossau. „Mit einem so erfahrenen und engagierten Team wird der Fortschritt schnell sichtbar und die Zusammenarbeit konstruktiv sein", so Landesrat Gerber.
Nach der Diskussion, dem Ideenaustausch und den Neuwahlen bot die Veranstaltung die Möglichkeit, den Abend beim Networking ausklingen zu lassen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Landesrat Gerber freute sich über die aktive Teilnahme und den regen Austausch von Ideen und Visionen. Gerber betonte weiters: "Ein offener Dialog und die Zusammenarbeit aller Beteiligten sind entscheidend, um die besten Lösungen für das die Stadtteilgruppe Amras, Rossau zu finden und den Standort weiterzuentwickeln."