LAbg. Dominik Traxl sowie seine Kollegin LAbg. Beate Scheiber freuen sich, dass der gemeinsame Antrag mit dem Koalitionspartner über die schnellstmögliche Etablierung einer Schwerpunkt- und qualifizierten Kurzzeitpflege (sog. Übergangspflege) heute einstimmig beschlossen wurde. „Die Landesregierung möge im Rahmen des Strukturplans Pflege die Errichtung der Schwerpunkt- und qualifizierte Kurzzeitpflege im Tiroler Oberland in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Bezirkes Landeck und Imst schnellstmöglich zur Umsetzung bringen.“ LAbg. Dominik Traxl betont: „Das klare Bekenntnis zur Etablierung der Schwerpunkt- und Übergangspflege ist ein wichtiger Meilenstein für die Bezirke Imst und Landeck.“
Überforderung und Unsicherheit nach einem medizinischen, die Lebenssituation verschlechternden Akutereignis sowie mögliche Wartezeiten auf einen Platz in einer stationären Pflegeeinrichtung werden für viele Angehörige als sehr belastend empfunden.
Viele Angehörige, aber auch viele Gemeindevertreterinnen und Vertreter sind immer wieder damit konfrontiert, dass Patientinnen, Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt aus medizinischer Sicht noch nicht zu Hause untergebracht werden können. In den Heimen findet sich oftmals kein Platz und es wird somit immer schwieriger die betreffenden Personen unterzubringen.
Um diesem Anstieg, der in den vergangenen Jahren beobachtet werden konnte entgegenzuwirken und eine bestmögliche Versorgung auch im Oberland wohnortnahe gewährleisten zu können, soll die Errichtung und der Ausbau dezentraler Einrichtungen in den jeweiligen Versorgungsregionen vorangetrieben und bis 2027 fertig gestellt werden.
„Der Ausbau der qualifizierten Kurzzeitpflege und Schwerpunktpflege ist ein großer Gewinn nicht nur für das Krankenhaus Zams und das gesamte Oberland, sondern auch für jeden und jede pflegebedürftige Person, die nach einem Krankenhausaufenthalt noch nicht in der Lage sind nach Hause zurückzukehren.“ ist LAbg. Beate Scheiber überzeugt.
„Ein interdisziplinäres Team kann Betroffene unterstützen auch wieder fit zu werden, um mit dem regionalen und mobilen Pflege- und Betreuungsangebot in den eigenen 4 Wänden verbleiben zu können. Dieses Angebot schlägt eine wichtige und notwendige Brücke zwischen stationären und extramuralen Bereich.“ lobt Scheiber den einstimmigen Beschluss des Landtages.
„Es freut mich sehr, dass wir mit dem Standort in meiner Heimatgemeinde in Zams nun diese wichtigen Einrichtungen für das Tiroler Oberland bekommen und somit die Pflegesituation verbessert werden kann.“ so der zufriedene Zammer Dominik Traxl abschließend.
Bildunterschrift Traxl&Scheiber: LAbg. Dominik Trax, LAbg. Beate Scheiber
Foto: VP-Tirol