Die Volkspartei wirft Bürgermeister Georg Willi heute schwere Versäumnisse im Umgang mit dem Masterplan für Photovoltaik-Anlagen in Innsbruck vor. Im Juli 2021 wurde Willi auf Antrag von GR Mariella Lutz vom Gemeinderat einstimmig (bei Enthaltung der FPÖ) beauftragt, diesen Masterplan ausarbeiten zu lassen und dem Gemeinderat einen Zeitplan für dessen Umsetzung sowie die Förderungs- und Dienstleistungsmodelle für Private, Unternehmer und städtische Beteiligungen vorzulegen.
„Dieser Antrag liegt aber seit zwei Jahren ohne konkrete Ergebnisse auf dem Tisch des Bürgermeisters. Hier herrscht absoluter Stillstand. Gerade in diesen Tagen erreichen uns ständig besorgte Meldungen über die Strompreiserhöhungsschreiben der IKB, die zu einer starken Belastung für alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker führen werden. Hätte der Bürgermeister den Masterplan rechtzeitig vorgelegt, hätten wir bereits Maßnahmen setzen können, um diese für die Bürgerinnen und Bürger belastende Strompreislawine etwas abzufedern. Wir fordern Bürgermeister Georg Willi auf, unverzüglich den Masterplan für Photovoltaik-Anlagen vorzulegen und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung zu präsentieren. Die Stadt Innsbruck muss endlich aktiv und mit einem Gesamtkonzept daran arbeiten, Bürgerinnen und Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Nutzung erneuerbarer Energien besser zu fördern und auch das Ziel der Energieautonomie Tirol 2050 offensiv zu unterstützen. Die Zeit des Stillstandes muss endlich ein Ende haben, vor allem angesichts der stark gestiegenen Energiepreise und der nun eingetroffenen neuen enormen Strompreise. Es muss jetzt im Sinne einer Entlastung für die Menschen in unserer Stadt gehandelt werden“, so VBM Johannes Anzengruber heute über die Untätigkeit von Georg Willi beim strategischen Ausbau der Solarenergie in Innsbruck.