Die heutigen Blockaden der Gruppe „Letzte Generation" auf der Grenobler Brücke und auf der viel befahrenen Haller Straße haben erneut zu langen Staus im morgendlichen Berufsverkehr geführt. Diese Art von Aktionen stellt eine Dauerbelastung für Berufstätige, Pendler und den öffentlichen Verkehr dar. Eine aktuelle Gemeinderatsanfrage-Beantwortung der IVB zeigt diese Problematik jetzt sehr deutlich auf. „Die IVB stellt darin unmissverständlich fest, dass diese Straßenblockaden zu gravierenden Verspätungen und Störungen im Betriebsablauf der IVB führen und erhebliche Kosten durch notwendige Ersatzbusse und zusätzliches Personal verursachen“, kritisiert VBM Johannes Anzengruber diesen Klima-Aktionismus.
Anzengruber appelliert daher an die Klima-Aktivisten, endlich mit diesen sinnlosen und umweltschädlichen Blockaden aufzuhören, da diese nicht nur den Individualverkehr, sondern auch den öffentlichen Verkehr massiv beeinträchtigen. „Die Blockaden der Letzten Generation schaden massiv den umweltfreundlichen, öffentlichen Verkehr und sind für den Klimaschutz absolut kontraproduktiv, was wohl nicht das Ziel der selbsternannten Klimaschützer sein kann. Durch die ständigen Verspätungen und Störungen im Betriebsablauf während der Blockadetage verlieren die Bürgerinnen und Bürger auch zunehmend das Vertrauen in die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Öffis“.
Die Stellungnahme der IVB zur Anfrage von GR Depaoli (eingebracht am 23.3.2023) im Wortlaut:
Durch die bisherigen Straßenblockaden wurde der öffentliche Verkehr teilweise erheblich beeinträchtigt. Abhängig von der jeweiligen Örtlichkeit kam es zu massiven Verspätungen und Störungen im Betriebsablauf. Es mussten Ersatzverkehre bei Bus und Bahn aufgrund der Straßensperren eingeleitet werden. Ablösen und Pausenregelungen konnten nicht mehr eingehalten werden. Zusätzliches Aufsichtspersonal stand im Einsatz, um die Situation vor Ort zu beobachten und notwendige Informationen über Umleitungen, Kurzwenden an die Leitstelle zu geben. Im Fahrbetrieb musste zusätzliches Fahrpersonal eingesetzt werden, um eine Mindestversorgung auf den betroffenen Linien durch zusätzliche Busse sicherstellen zu können. Auch in der Leitstelle musste zusätzliches Personal zur Bearbeitung der Kundenanfragen, Fahrgastinformation und interner Kommunikation bereitgestellt werden.