Nach zahlreichen Arbeitsgesprächen mit verschiedenen Beteiligten durch die Obfrau des städtischen Personalausschusses, Gemeinderätin Birgit Winkel, fand kürzlich der im Vorjahr beschlossene Personal-Workshop zur Klärung von offenen Fragen rund um den Dienstpostenplan statt. (Siehe dazu bitte den letzten Absatz – Hintergrund) „Es herrschte eine überaus rege Teilnahme und ein konstruktives Arbeitsklima“, zieht die Koordinatorin des städtischen Personalworkshops Birgit Winkel zufrieden eine erste Bilanz.
„Es wurde heute klipp und klar festgestellt, dass keine Kündigungen aufgrund des Dienstpostenplanes notwendig sind oder je waren. Ganz im Gegenteil mit Stand März 2022 sind ausreichend Dienstposten vorhanden. Durch diese unmissverständlichen Erkenntnisse können jetzt endgültig unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Kündigungsängste begraben, die unverantwortlicher Weise im letzten Jahr durch getätigte Aussagen in der politischen Debatte zum Doppelbudget geschürt wurden“, freut sich GR Winkel.
„Auch wurden die Begriffsdefinitionen geklärt, die zukünftig zur Dienstpostenplanung herangezogen werden, hier gab es in der Vergangenheit stets Verwirrung. Und erfreulicher Weise kann die Personal-Software jetzt doch die übliche Darstellungsweise des Rathauses übernehmen“, zählt GR Winkel ein weiteres Ergebnis auf.
Für viel Aufregung und Unverständnis sorgte im letzten Jahr die Aussage vom zuständigen Personalreferenten der Stadt, BGM. Georg Willi, dass man nicht genau wisse, wieviele Dienstposten besetzt seien. „Diese scheinbare Nebelbank konnte heute ebenfalls aufgeklärt werden, es herrscht jetzt klare Sicht auf die Personalzahlen. Mit Stand März 2022 sind 1615 Dienstposten besetzt und vergeben. Für heuer sind 1.743 Dienstposten vom Gemeinderat genehmigt“, stellt VP-Klubobmann Christoph Appler fest.
„Diese neuen Erkenntnisse und Grundsätze dienen uns als Fundament für den kommenden zweiten Teil des Workshops, der sich mehr mit Zukunftsfragen beschäftigen wird“, gibt GR Winkel abschließend einen Ausblick für das weitere Vorgehen.
Der Hintergrund für den Personal-Workshop: Nach dem wochenlangen Dauerkonflikt über die Haushaltsplanung der Stadt Innsbruck ist es ÖVP-Klubobmann Christoph Appler gelungen eine breite Einigung über alle Parteigrenzen hinweg zu erzielen. Der Gemeinderat beschloss letztendlich am 16. Dezember 2021 fast einstimmig das Doppelbudget 2022/2023. Dieser Konsens fußte auf einer schriftlichen Vereinbarung zu den Beschlussfassungen im Budget-Gemeinderat, die von FI, FPÖ, ÖVP und später auch von der SPÖ unterzeichnet wurde. In dieser Vereinbarung wurde festgehalten, dass der städtische Personalausschuss unter der Leitung von Dr. Birgit Winkel im Rahmen von Workshops alle Abteilungswünsche und Sanierungen eingehend evaluiert und wenn notwendig Empfehlungen für weitere Änderungen an den Gemeinderat vorschlägt.