Seine volle Unterstützung für die Vorschläge der Unterausschüsse Igls und Vill für die Radweganbindung an Innsbruck bekundet heute GR Johannes Anzengruber. Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus erklärt, dass bereits seit Monaten gute Vorschläge vorliegen, die zahlreiche positive Effekte in der Region auslösen können.
„Mir ist es wichtig, dass der Tourismus nicht nur im Zentrum der Stadt, sondern auch in der Peripherie gefördert wird. Gerade der Raum Igls wird zunehmend stiefmütterlich behandelt“, so Anzengruber, der wenig Verständnis für das Ausbleiben einer Entscheidung zeigt. „Die Region ist Teil des Alpenradweges von München und Verona, verfügt aber nicht über die dafür notwendige, qualitätsvolle Infrastruktur. Im Gegenteil: Die zunehmende Nutzung der Igler Straße durch Radfahrerinnen und Radfahrer stellt eine immer größere Gefahrenquelle und damit einen untragbaren Zustand dar. Gerade für das Rad-WM-Land Tirol ist dies eine unwürdige Situation“, so Anzengruber, der dabei auch auf die touristischen Auswirkungen verweist. „Einerseits bewerben Tirol Werbung und der Tourismusverband das Land und die Stadt als Fahrrad-Paradies, doch andererseits steht dafür ausgerechnet inmitten der Vitalregion kein entsprechendes Wegenetz zur Verfügung“, betont der Gemeinderat, der eine Umsetzung auch als „überlebenswichtig für die Hotels und Pensionen in Igls“ bezeichnet.
Zugleich sei die Schaffung eines sicheren und attraktiven Radwegeangebotes auch eine wichtige Investition für die Bewohnerinnen und Bewohner. „Denn die Mobilität mit dem Fahrrad – egal ob am Mittelgebirge oder für Pendlerinnen und Pendler in die Stadt – wird immer wichtiger und trägt dazu bei, das Radfahren anstelle des Autos attraktiver zu machen“, verweist Anzengruber auf die Effekte einer „klassischen Win-Win-Situation“. Wie geht es weiter? „Der Ball liegt bei der zuständigen Stadträtin Uschi Schwarzl. Das entsprechende Konzept der Unterausschüsse Igls und Vill liegt ihr seit Monaten vor. Sollte die vorgeschlagenen Varianten nicht umzusetzen sein, müssen sehr rasch Alternativen aufgezeigt, budgetiert und umgesetzt werden“, so Anzengruber.