„Die Klubräumlichkeiten müssen selbstverständlich fair verteilt sein und natürlich muss alles seine Ordnung und Richtigkeit haben, aber die von BGM. Georg Willi künstlich hochgezogene Debatte bringt unsere Stadt keinen Schritt weiter nach vorne“, so reagiert ÖVP-Klubobmann Christoph Appler auf Willis Äußerungen über einen Kontrollamtsbericht zu den Fraktionsräumen im Rathaus.
„Der Bürgermeister verliert sich hier im Klein-Klein, während er viele Großprojekte und drängende Probleme, wie zum Beispiel die Teuerungsdynamik, nicht mit voller Energie und Konsequenz anpackt und auf die lange Bank schiebt. Dieser Disput über die Frage, wieviel Quadratmeter an Bürofläche jeder Gemeinderatsklub ganz genau haben darf, bringt keinen einzigen Quadratmeter mehr Wohnraum für Innsbrucks Bürger. Die Menschen haben kein Verständnis für solche Scheindebatten und künstliche Aufregungen, zumal viele Bürger derzeit vor existenziellen Herausforderungen stehen. Diese skurrile Causa muss rasch beendet werden, damit die Innsbrucker Stadtpolitik sich wieder auf die wirklich wichtigen Sachthemen fokussieren kann“, kritisiert Appler die Vorgangsweise von Willi.
Als kompletten „Tabubruch“ wertet Appler auch, dass das städtische Medienservice Aussagen und Fakten aus dem aktuellen Kontrollamtsbericht in Form einer Presseaussendung veröffentlicht hat, obwohl diese Amtsberichte bis zur jeweiligen Gemeinderatssitzung als nicht öffentlich klassifiziert sind. (Vgl. dazu die IKM-Presseaussendung mit dem Titel „Transparente Regeln für Klubräumlichkeiten“ vom 8. April 2022 mit der Laufnummer 142) „Dieser Vorgang muss auf die Stadtrechtskonformität sicher näher geprüft werden“, stellt der ÖVP-Klubobmann abschließend fest.