„Es freut uns, dass die Sozialdemokratie ihre eigentumsfeindliche Grundhaltung endlich über Bord werfen will und plötzlich den Mittelstand und damit faktisch das leistbare Eigentum in ihr politisches Schaufenster stellt. Somit übernimmt die SPÖ die langjährige Position der ÖVP zur Förderung des Mittelstandes und zur Schaffung von Eigenheimen. Dieser offensichtliche Paradigmenwechsel von Seiten der SPÖ ist bemerkens- und lobenswert. Unser Ziel war und ist ganz klar: Die breite Mitte unserer Gesellschaft muss die reale Möglichkeit haben, sich eine Eigentumswohnung zu schaffen. Das ist gut für den Wohnungsmarkt und letztendlich für die Altersversorgung. Wer in der Pension keine hohe Miete mehr zahlen muss, hat eine spürbare Entlastung. Auch hat die Schaffung von Eigentum eine ganz wichtige soziale Komponente. Sie trägt zur Durchmischung der Bevölkerung in den Wohnquartieren bei und verhindert so die Bildung von Glasscherbenviertel und sozialen Brennpunkten“, so reagiert heute VP-Klubobmann Christoph Appler auf die jüngsten medialen Äußerungen aus den SPÖ-Parteibüros.
„Die aktuelle Debatte zeigt wie dringend notwendig es ist, die Vergabekriterien in einer Arbeitsgruppe neu zu ordnen, wie wir es schon mehrfach im Laufe der Monate eingefordert haben. Bgm. Georg Willi, der für das Wohnungswesen zuständig ist, hat diese Thematik jedoch auf die lange Bank geschoben, bis dato gibt es nämlich keinen Arbeitstermin für die Vergabekriterien, es herrscht hier -wie bei den Studentencampus- Stillstand“, stellt Appler abschließend fest.