„PKK“ ist seit Kurzem auf einer Hauswand eines Geschäfts im Klara Pölt-Weg zu lesen, verantwortlich sind derzeit noch unbekannte Sprayer. Das Kürzel PKK steht für die Arbeiterpartei Kurdistans.
„Ich habe grundsätzlich absolut kein Verständnis dafür, dass Mauern, Straßenschilder und Denkmäler mit irgendwelchen Schmierereien beschädigt werden, solche Aktionen sind immer reine Sachbeschädigungen am fremden privaten oder öffentlichen Eigentum“, so der für die Sicherheit in Innsbruck zuständige VBM Johannes Anzengruber.
„Dieser neue Vandalenakt geht aber weit über eine sinnlose Sachbeschädigung hinaus, er hat nämlich eine zusätzliche besondere politische Dimension! Wer fremde Fassaden mit politischen Parolen oder Abkürzungen beschmiert, hat ganz klar eine Grenze überschritten, das ist sicher kein legitimer Akt von freier Meinungsäußerung. Im konkreten Fall wird noch für eine politische Vereinigung agitiert, die von der Europäischen Union im Jahr 2001 als terroristische Organisation eingestuft wurde. Das Symbole-Gesetz verbietet zudem PKK-Symbole in Österreich zur Schau zu stellen, zu tragen oder zu verbreiten. Daher ist diese Spray-Aktion auf das Schärfste zu verurteilen, wir wollen diesen politischen Aktionismus in unserer Stadt nicht haben, besonders dann nicht, wenn für eine verbotene, ausländische Terror-Bewegung Stimmung gemacht werden soll“, stellt Anzengruber dezidiert fest.