VBM Anzengruber: „Gerne lasse ich mir von den Kritikern zeigen, in welchen Regionen in so kurzer Zeit mehr legale Biker-Trails gebaut wurden als es derzeit im Raum Innsbruck der Fall ist“
Dass es bei einem Projekt während der Bauphase zu einer Adaptierung kommt, ist weder ein Beinbruch, noch ist es ein Novum.
Heute meldet sich via Aussendung der ressortzuständige VBM Johannes Anzengruber, der sich mit seiner Familie gerade auf Urlaub befindet, zu den Beschlüssen des gestrigen Sondergemeinderates für den Hofwaldtrail zu Wort.
„Die im Zuge des Baus des Hofwaldtrails aufgetauchten Nutzungskonflikte –der Wald wird neben Bikern unter anderem auch von Pilgern, Spaziergängern, Wanderern, Jäger, Sportler, Erholungssuchenden genutzt– haben dazu geführt, die Streckenführung des Trails noch einmal im Detail auf eine mögliche Lösung der Konflikte zu überprüfen. Denn Ziel muss es sein, einen funktionierenden Downhill-Trail im Westen von Innsbruck zu haben, der gleichzeitig für ein Miteinander am Berg sorgt. Dass es bei einem Projekt während der Bauphase zu einer Adaptierung kommt, ist weder ein Beinbruch, noch ist es ein Novum. Lieber ändere ich ein Projekt, wenn ich bemerke, dass es zu größeren Problemen führt, als dass ich stur bleibe, nur des Beschlusses wegen. Denn es geht bei jedem Bauprojekt auch um ein Zukunftsprojekt, bei dem einerseits die Natur und andererseits die verschiedenen Nutzer sowie mögliche Nutzungskonflikte mitbedacht werden müssen“, stellt VBM Johannes Anzengruber fest.
„Allgemein wurden für die Biker-Szene in den letzten knapp zwei Jahren sehr viele Projekte umgesetzt bzw. auf Schiene gebracht. Im Frühjahr wurde der 2,5 km lange Stadtwaldtrail eröffnet und jetzt mit dem unteren Abschnitt des Hofwaldtrails eine 1,4 km lange Strecke vom Planötzenhof Richtung Stadt für den Betrieb freigegeben. Auch im Bikepark Innsbruck in Mutters wurden mehrere Trail-Kilometer finanziert. Mit dem Start der Bike-Saison 2023 werden wir auch die weitere 1,5 km lange Strecke beim Hofwaldtrail eröffnen können. Aus diesem Grund kann ich die Kritik Einzelner in der Biker-Szene nicht verstehen und weise auch die politisch motivierte Kritik der Grünen auf das Schärfste zurück“, sagt VBM Anzengruber.
„Im Winter wird auch der Startschuss für den Bikepark Rossau fallen, wo ebenfalls eine große Auswahl an Trails gebaut wird. Der Bikepark Rossau hat zum Ziel, den Naturraum etwas zu entlasten und ein weiteres Angebot für die Bike-Community in Innsbruck zu schaffen. Die im Süden der Stadt geplante Route mit spektakulären Abschnitten sollte 2023 in die Umsetzungsphase kommen. Gerne lasse ich mir von den Kritikern zeigen, in welchen Regionen in so kurzer Zeit mehr legale Trails gebaut wurden als es derzeit in Innsbruck der Fall ist“, gibt VBM Anzengruber einen kurzen Überblick, welche Projekte und Aktionen für die sportbegeisterten Biker gemacht wurden und werden.
„Ich bin froh, dass mein Ziel, im Westen von Innsbruck einen legalen Downhill-Trail zu errichten, durch meinen Varianten-Vorschlag jetzt umgesetzt werden kann und danke allen, die sich konstruktiv in die Debatte eingeschaltet haben“, sagt VBM Anzengruber abschließend.