Seit April 2017 können Elektrofahrzeuge mit einer grünen Nummerntafel ausgestattet werden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene wurden auf Initiative von Umweltminister Andrä Rupprechter beschlossen. „Wir wollen nun in Innsbruck dazu konkrete Vorteile für Elektrofahrzeuge und eine Verwaltungsvereinfachung schaffen“, berichtet StR. Gruber, „und die Menschen sollen direkt davon profitieren. In Innsbruck ist es unter anderem jetzt schon auf Initiative der Volkspartei möglich, mit einem E-Fahrzeug in den Parkzonen gratis zu parken.“
Unterstützung erhält StR Gruber von BM Andrä Rupprechter: „Seit über zehn Jahren fördert mein Ressort E-Mobilität in Österreich. Es freut mich, dass auch in Innsbruck Initiativen für den Ausbau der E-Mobilität gesetzt werden. Damit sind wir einen wichtigen Schritt weiter in der Umsetzung des Pariser Weltklimaabkommens.“ In den Jahren 2017 und 2018 investiert das Umweltministerium 72 Mio. Euro in die E-Mobilität.
Der Bund hat neben den grünen Kennzeichen auch ein umfassendes Förderungspaket für Elektro-Fahrzeuge beschlossen. „Diese Initiative von Umweltminister Andrä Rupprechter bringt Österreich auf die richtige elektrische Spur“, so Gruber, der zugleich den massiven Ausbau der Infrastruktur in Tirol hervorstreicht: „Das Aktionsprogramm der Tiroler Landesregierung und Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler soll den E-Auto-Bestand von 0,2 auf fünf Prozent aller PKW bis 2020 erhöhen. Außerdem sollen 1.000 öffentliche Ladepunkte entstehen. TIWAG und IKB investieren dabei Hand in Hand in den Ausbau.“
Die E-Mobilität weist massive prozentuelle Steigerungszahlen auf. In Tirol sind aktuell schon rund 700 Elektroautos unterwegs. Im Jahr 2016 wurden in Innsbruck 81 E-Autos zugelassen, 1,3 Prozent der Gesamtneuzulassungen. Von den neu zugelassenen E-Autos in Tirol sind 90 Prozent auf Firmen, Gebietskörperschaften und andere juristische Personen zugelassen, lediglich 10 Prozent auf Private. Die IKB bieten derzeit 21 Ladepunkte in Innsbruck. Die größte Energieressource Tirols ist zugleich eine der sichersten und saubersten Energiequellen: die Wasserkraft. „Während die Kosten von fossilen Brennstoffen ins Ausland abgleiten, bleibt die Wertschöpfung bei der elektrischen Energieproduktion im Land. Es braucht deshalb auch den weiteren Ausbau der Wasserkraft um keinen ‚schmutzigen‘ Strom aus Kohle- oder Atomkraft importieren zu müssen“, schließt Gruber.