ÖVP verurteilt Blockade der "Letzte Generation"

Das Blockieren von Hauptverkehrsachsen ist unverantwortlich

Zum vierten Mal binnen weniger Wochen kam es in der Tiroler Landeshauptstadt zu einer Straßenblockade der Gruppierung "Letzten Generation Österreich". Heute blockierten die selbsternannten Klima-Aktivisten stadteinwärts die Fahrbahn bei der Kreuzung Herzog-Otto-Straße in Höhe der Innbrücke.  

Diese Versammlung war nicht angemeldet. Die Herzog-Otto-Straße ist die Tiroler Straße B 171, eine der wichtigsten Hauptverkehrsachsen in Innsbruck. Trotz dem raschen Eingreifen der Polizei kam es durch die Blockade wieder zu erheblichen Beeinträchtigungen des Berufs- und Frühverkehrs. So standen ua. auch Mediziner und Pflegekräfte, die an der Uni-Klinik ihren Dienst rechtzeitig antreten müssen, im Stau. Es ist unverantwortlich Hauptverkehrsstraßen zu blockieren, die auch von Einsatzkräften -wie Rettung und Feuerwehr- genutzt werden“, so der für die Sicherheit in Innsbruck zuständige VBM Johannes Anzengruber, der selbst in diesem Bereich in der Früh im Stau stand. 

„Für diese Blockade-Aktionen habe ich überhaupt kein Verständnis. Generell sind diese sogenannten Klima-Kleber-Aktionen absolut kontraproduktiv und schaden dem Klimaschutz mehr als sie helfen, denn die Mehrheit in der Bevölkerung ist zunehmend genervt von diesen sinnlosen Störaktionen“, verurteilt VBM Anzengruber einmal mehr diese sinnlosen Blockadeaktionen in der Tiroler Landeshauptstadt.

Anzengruber appelliert an die selbsternannten Klima-Retter: „Macht endlich mal etwas Sinnvolles und Vernünftiges. Es gibt so viele tolle Möglichkeiten etwas Positives für unser Klima und für unsere Umwelt zu tun anstatt fleißige Pendler und Schüler im Frühverkehr auszubremsen, und unnötigen Stau, Lärm und Abgase zu erzeugen:  Zum Beispiel Bäume im Innsbrucker Schutzwald zu pflanzen, das Innufer zu säubern oder Micro-Biotope anzulegen.“