„Georg Willi zeigt einmal mehr seine Selbstherrlichkeit, indem er sich weigert, das Fahrverbot für Radfahrerinnen und Radfahrer am Emile-Béthouart-Steg umzusetzen. Dieses Vorgehen zeugt von einem bedenklichen Mangel an Respekt für den demokratischen Prozess. Trotz einer klaren Mehrheit im Gemeinderat, die sich für den Schutz der Fußgänger auf dem Steg ausgesprochen hat, ignoriert Willi diese eindeutige politische Entscheidung und beugt sich dem Druck seiner eigenen Parteifreunde, die vehement gegen das Fahrverbot opponiert haben. Mit juristischen Winkelzügen versucht er jetzt, diese demokratische Entscheidung (21 Pro Stimmen, 16 Gegenstimmen, 2 nicht anwesend, 1 Enthaltung) auszuhebeln. Offenbar ist seine ideologisch, aufgeladene Verkehrspolitik ausschließlich den Interessen der Radfahrer verpflichtet, während er die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer stark vernachlässigt. Die Volkspartei hingegen verfolgt seit jeher eine ausgewogene, pragmatische Verkehrspolitik für alle Bürger ohne ideologische Scheuklappen. Wir setzen uns für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ein, unabhängig von der Wahl des Verkehrsmittels“, kritisiert heute die Obfrau des Innsbrucker Verkehrsausschusses, GR Mariella Lutz, die Vorgangsweise des Bürgermeisters beim Emile-Béthouart-Steg.