„Ein Bürgermeister der Stadt Innsbruck soll die Menschen vereinen und für ein gutes Arbeitsklima bei den Fraktionen im Gemeinderat sorgen. Willi macht das Gegenteil, er hat die Stadtkoalition in die Luft gesprengt und versucht jetzt aus wahlkampftaktischen Gründen massiv zu polarisieren, in dem er sich als den Guten und Fleißigen selbst darstellt und die anderen Fraktionen als die bösen Bremser brandmarkt gegen die er ankämpfen muss. Tatsächlich ist es so, dass bei vielen Willi-Projekten in der Vergangenheit die Notbremse gezogen werden musste, da sie vollkommen unausgegoren und weit weg von einer Beschlussreife für den Gemeinderat waren, wenn man beispielsweise nur an das Boznerplatz-Projekt denkt, das erst nach mehrfachen Anläufen und Sondersitzungen beschlossen werden konnte. Wo es irgendwie möglich war -wie z.B. beim Luggerplatz-Projekt-, wurden viele seiner Anträge von uns im Sinne einer konstruktiven Kritik auch ergänzt bzw. verbessert, um dafür überhaupt einen Beschluss zu ermöglichen. Diese Polarisierungsversuche zeigen, dass Willi anscheinend schon das Wahlkampffieber gepackt hat“, so reagiert heute KO Christoph Appler auf Willis Aussagen im Tirol-Live-Interview.
„Nicht die Gemeinderäte haben zu wenig Vertrauen in die Beamtenschaft, wie Willi es im Interview krampfhaft darzustellen versucht, sondern die Mehrheit des Gemeinderates hat oft wenig Vertrauen in die teilweise unorganisierte Arbeitsweise von Bgm. Willi und Str. Schwarzl“, kontert Appler.
„Die heutige Ankündigung von Georg Willi noch einmal als Bürgermeister antreten zu wollen ist eine echte Kampfansage an all jene Bürgerinnen und Bürger, die wieder geordnete Verhältnisse und eine funktionierende Verwaltung in unserer Stadt haben wollen. Und natürlich an alle Autofahrer, denn erklärtes Ziel von Willi ist es, das flächendeckende Tempo 30 in Innsbruck einführen zu wollen“, so Appler.
„Einzig erfreulich ist, dass im Großen und Ganzen der Budgetpfad eingehalten wird. Dies zeigt aber auch auf, dass Willis erster Budgetentwurf -das sogenannte Torten-Budget- mit dem Damoklesschwert der scheinbaren Notwendigkeit, Mitarbeiter im Rathaus kündigen zu müssen, vollkommen verfehlt gewesen wäre und dass der von uns erstellte Abänderungsentwurf, der richtige und realistische Ansatz ist“, meint Appler abschließend.