Um die Schul- und Kindergartenleiter bestmöglich zum Thema Corona zu unterstützen, hat VP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber mit Schulbeginn die stellvertretende Direktorin des Departments für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität, ao. Univ.-Prof. Dr. Daniela Karall, als Beraterin für die Stadt Innsbruck gewinnen können. Die renommierte Kinderärztin hat im Rahmen der ersten Covid-19-Welle im Frühjahr 2020 viel Erfahrung mit dem Corona-Virus bei Kindern und Jugendlichen gesammelt.
Professor Karall sieht als ersten wichtigen Schritt, dass die Sorgen von Eltern und auch Pädagogen in Bezug auf mögliche Covid-19-Fälle in Schulen und Kindergärten ernst genommen werden und gibt gleichzeitig Entwarnung: „Im Rahmen einer groß angelegten Studie in Graz wurden 1.000 Kinder mit Symptomen getestet und nur 11 davon waren positiv.“
„Für die Innsbrucker Schul- und Kindergärtenleitungen werden wir eine Hotline einrichten, bei der Doktor Karall und ihr Team zur Hilfe stehen und unterstützen, um die Gesundheitsbehörde zu entlasten. Über diese können sich die Schulleiter und Kindergartenleiter von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr mit Fragen bezüglich Absonderungen sowie Symptomen von Kindern melden. Zudem versuchen wir in den nächsten Tagen ein eigenes Video für Eltern und Pädagogen zu den wichtigsten Fragen zur Covid-19-Erkrankung zu produzieren“, informiert der für die Gesundheit in der Stadt Innsbruck zuständige VBM Johannes Anzengruber.
„Mobile Gurgeltests sollen so rasch wie möglich bei den Schulen in Innsbruck zum Einsatz kommen, damit wir schnellere Testergebnisse bekommen. Diese Gurgeltests führen somit zu mehr Klarheit bei allen Beteiligten und haben den positiven Effekt, dass die negativ getesteten Schülerinnen und Schüler wieder rascher in den Präsenzunterricht eingegliedert werden können. Für dieses Pilotprojekt haben wir uns schon beim Land Tirol angemeldet“, stellt VBM Anzengruber seine Initiative vor.