Als „feindlichen Akt gegenüber der heimischen Bevölkerung“ bezeichnet Tirols VP-Klubobmann Jakob Wolf die heutigen Aussagen internationaler Straßenverkehrsverbände zur konsequenten Anti-Transitpolitik des Landes: „Die Pauschalkritik der Transportlobby an den Maßnahmen des Landes, den Lkw-Transit durch Tirol zu reduzieren und die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene voranzutreiben, zeigt einmal mehr, dass die Gesundheit und Lebensqualität der heimischen Bevölkerung den internationalen Frächtern herzlich egal sind“. Dabei seien die Daten und Fakten laut Wolf eindeutig. „Fuhren 2016 noch knapp 2 Mio. Lkw über den Brenner, so werden es heuer bis Ende des Jahres wohl bereits 2,5 Mio. Lkw sein. Wer das einfach beiseiteschiebt, der muss sich darauf einstellen, dass wir uns mit allen Mitteln dagegen zur Wehr setzen werden. Hier sind sich alle Tiroler Parteien einig", verweist Wolf auf einstimmige Beschlüsse im Landtag. "Von daher ist es meines Erachtens gar kein schlechtes Zeichen, dass sich die internationale Frächterlobby auf Tirol einschießt. Denn wenn die Lobbyisten in Brüssel toben, dann ist Tirol mit seinem Maßnahmenpaket zweifelsohne auf einem guten Weg", so Wolf abschließend.