ÖVP-Wissenschaftssprecher zum Beschluss des Studienförderungsgesetzes im Nationalratsplenum „Studienplatzfinanzierung nützt allen und bringt uns in der Wissenschaft wesentlich weiter“
Was bereits vor mehreren Jahren in einer eigens eingesetzten Arbeitsgruppen der Hochschulkonferenz begonnen wurde, konnte heute im Nationalratsplenum einstimmig beschlossen werden: Die Ausweitung und Erhöhung der Studienförderung, die auch im überarbeiteten Regierungsprogramm als begleitende Maßnahme zum zentralen Projekt der Studienplatzfinanzierung verankert wurde. „Der heutige Beschluss bringt für die Studierenden deutliche Verbesserungen durch die spürbare Erhöhung der Fördersätze und die Ausweitung des Bezieherkreises“, so der Tiroler Abgeordnete und ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher Dr. Karlheinz Töchterle bei seiner heutigen Rede im Nationalrat. Die durchschnittliche Studienbeihilfe wird bereits ab kommendem Herbst um rund 18 Prozent erhöht, und die Zahl der Beihilfenbezieher wird von rund 40.000 auf rund 50.000 steigen.
Für Töchterle ist die Studienförderung ein „gelungenes Beispiel“, wie – bei entsprechendem Willen der Beteiligten – ein Gesetz auch in gedrängtem Zeitplan zu einem guten Abschluss gebracht werden kann. „Das führt mich zu meinem Appell, die Studienplatzfinanzierung zügig weiterzuverhandeln. Dieses zentrale Projekt ist ungemein wichtig für unsere Universitäten“, betonte der ÖVP-Wissenschaftssprecher. „Es ist ein typischer Kairos – ein günstiger Augenblick, den wir beim Schopf packen müssen“, so Töchterle. Ansonsten gehe das Zeitfenster für mehrere Jahre – bis zum Beginn der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode – zu. „Bei der Studienplatzfinanzierung handelt es sich um eine neue, stimmige Finanzierung der Universitäten. Es ist ein Paradigmenwechsel, den wir dringend brauchen, damit die Universitäten endlich jene Rahmenbedingungen bekommen, die sie brauchen, um qualitativ hochwertige Lehre und Forschung anbieten zu können. Die Studienplatzfinanzierung nützt allen und bringt uns in der Wissenschaft wesentlich weiter“, unterstrich der Tiroler Abgeordnete seinen Appell abschließend.