Nachdem Grünen-Klubobmann Gebi Mair heute einmal mehr mit einer Selbstinszenierung in Ehrwald versucht, das geplante Fernpass-Paket der Tiroler Landesregierung schlechtzureden, nimmt ihn Nationalratsabgeordnete Liesi Pfurtscheller in die Pflicht: „Nicht nur 10 Jahre grüne Verkehrsressortführung in Tirol, sondern auch bald fünf Jahre grünes Verkehrsministerium in Wien und der Fernpassbahntunnel hat es nicht einmal auf die offizielle Agenda der Ministerin geschafft. Dass sich Gebi Mair heute hinstellt und politische Kindesweglegung betreibt ist für mich als Außerfernerin wirklich traurig mitanzusehen. Die Menschen aus der Region haben sich eine echte Entlastung redlich verdient. Politisches Kleingeld auf dem Rücken der verkehrsgeplagten Anrainer zu wechseln ist in meinen Augen letztklassig.“
Statt sich medial zu inszenieren, sollten die Grünen lieber ihre parteiinternen Kontakte spielen lassen und in Wien für eine echte Veränderung zu Gunsten der Tirolerinnen und Tiroler einwirken. „Für uns Tiroler war immer klar, am Fernpass muss es ein großes Gesamtpaket geben. Das Land geht jetzt – einmal mehr – in Vorlage und wird den Fernpasstunnel bauen. Mir ist durchaus bewusst, dass große Infrastrukturprojekte nicht von heute auf morgen umgesetzt werden können und es den Fernpass-Bahntunnel vermutlich erst in Jahrzehnten geben wird. Doch völlig zurecht erwarten wir uns nun aber auch entsprechendes Tempo und Entgegenkommen beim Bund, was den Tschirganttunnel und den Fernpassbahntunnel betrifft. Beide müssen jetzt ganz nach oben auf die Agenda und rasch umgesetzt werden“, stellt Pfurtscheller einmal mehr klar.