Der Tiroler Abgeordnete und ÖVP-Wissenschaftssprecher Dr. Karlheinz Töchterle begrüßt den von Wissenschaftsminister Dr. Harald Mahrer eingeleiteten Begutachtungsstart zur Universitätsfinanzierung NEU („Studienplatzfinanzierung“), der einen breiten Diskurs über dieses zentrale Projekt im Universitätsbereich ermöglicht. „Der Zug nimmt wieder Fahrt auf“, so Töchterle. Der kompakte Gesetzestext sowie die beiden entsprechenden Verordnungen lagen nach umfangreichen Vorarbeiten bereits in den Verhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ vor, wurden zuletzt noch leicht adaptiert und sind nun bis Mitte September 2017 in Begutachtung. Im Sinne des in der Juni-Plenarsitzung gefassten Beschlusses von SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos, der neben einer Budgeterhöhung auch die Vorlage einer Neuregelung der Finanzierung der Universitäten bis Ende Jänner 2018 vorsieht, soll die Zeit nun im Sinne der Studierenden und Universitäten entsprechend genutzt werden, um die konkreten Weichen für die „Implementierung der kapazitätsorientierten, studierendenbezogenen Universitätsfinanzierung“ zu stellen.
„Die Studienplatzfinanzierung bringt mehr Qualität an den Universitäten, davon profitieren Studierende, Lehrende und der gesamte Standort“, bekräftigt der Tiroler Abgeordnete die Vorteile der geplanten Systemumstellung, die eine transparentere Finanzierung der Universitäten (basierend auf den drei Säulen Lehre, Forschung und Infrastruktur) sowie verbesserte Betreuungsrelationen Studierende/Lehrende umfasst. Dadurch sollen die Zahl der prüfungsaktiven Studierenden sowie der abgeschlossenen Studien gesteigert, die Zahl der Studienabbrecher gesenkt (in Jus liegt sie aktuell zB über 70 Prozent) und die durchschnittliche Studiendauer verkürzt werden. „Wir setzen uns weiterhin dafür ein, diese qualitativen Maßnahmen für eine Stärkung der Universitäten auf Schiene zu bringen. Das entsprechende Regelwerk liegt am Tisch“, betont Töchterle abschließend.