Auf viel positives Echo stößt das heute von der Bundesregierung vorgestellte Kinderschutzpaket. VP Tirol Familiensprecher Florian Riedl betont, dass neben Präventionsarbeit auch höhere Strafen wesentlich sind für einen effektiven Kinderschutz in unserem Land. „Nach den jüngsten medialen Enthüllungen und Diskussionen ist es höchst erfreulich, dass die Regierung binnen kürzester Zeit ein Kinderschutzpaket erarbeitet hat, und in Zukunft noch mehr auf Prävention, Aufklärungsarbeit und Opferschutz setzt. Selbstverständlich müssen hier auch die Strafandrohungen entsprechend erhöht werden, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Viele verhalten sich im Internet oft, als wären sie im rechtsfreien Raum, genau hier wird und muss der Staat nun vermehrt ansetzen, und mit umfangreichen Ermittlungen möglichen Online-Kindesmissbrauchsdelikten gegensteuern.“ Dass das Strafmaß für den Besitz von pornographischen Darstellungen Minderjähriger nunmehr verdoppelt wird, ist für den Familiensprecher „die richtige und logische Konsequenz in den Bemühungen der Bundesregierung, Kindesmissbrauch zu bekämpfen.“ Wichtig ist für Riedl auch, die entsprechende Aufarbeitung von solchen Straftaten über das Juristische hinaus voranzutreiben: „Es ist wichtig und richtig, dass wir sowohl Opferschutz als auch Täterarbeit verstärken werden. Gerade verurteilte Straftäter, die bereits einmal wegen Delikten im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch eingesessen haben, müssen sehr gezielt und individuell therapiert werden, um Rückfälle auf jeden Fall zu vermeiden.“ Abschließend betont Riedl: „Wir Erwachsene müssen Kinder schützen und dafür sorgen, dass sie in einem sicheren Umfeld aufwachsen können. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sondern schützenswerte Individuen und unsere Zukunft!“