Als „entlarvend“ bezeichnet VP-Klubobmann Jakob Wolf die schriftliche Anfragebeantwortung von Verkehrsminister Norbert Hofer zur Tiroler Transitproblematik. „Anstatt der Forderung nach einer dringend notwendigen Transitentlastung Tirols durch eine LKW-Obergrenze volle Rückendeckung zu geben, redet er sich auf die Europäische Union hinaus und führt Bedenken aus Italien und Deutschland ins Treffen“, zeigt sich Tirols VP-Klubobmann Jakob Wolf vom FPÖ-Verkehrsminister enttäuscht. „Dass unsere Nachbarländer Deutschland und Italien keine Freude haben, wenn sich Tirol gegen den steigenden LKW-Transit zur Wehr setzt, ist uns schon bewusst. Dass sie dabei aber offenbar auch noch auf die Unterstützung des österreichischen Verkehrsministers Norbert Hofer zählen können, schlägt dem Fass den Boden aus. Damit torpediert er den Tiroler Kampf gegen den Transit und dient sich der deutschen Frächterlobby an“, erhebt Wolf schwere Vorwürfe gegen den FPÖ-Verkehrsminister.
Er fordert deshalb Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger auf, sich klar zu bekennen: „Tirol ist unser Lebensraum und nicht der Verschiebebahnhof Europas. Mit der Umsetzung der Blockabfertigung hat Landeshauptmann Günther Platter vorgezeigt, wie man auch gegen den Willen Deutschlands die Transitflut eindämmen kann. Anstatt sich hinter der EU zu verstecken, würde ich mir diesen Kampfgeist auch von den Freiheitlichen wünschen. Auch Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger kann sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen“, fordert VP-Klubobmann Jakob Wolf die Freiheitlichen auf, die Interessen Tirols und nicht die der Frächterlobby zu vertreten.