Dass die italienischen Güterkraftverkehrsverbände tatsächlich beim EuGH gegen die Tiroler Fahrverbote klagen, ist für VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl heute der Gipfel des Eisbergs: „Wir kämpfen seit Jahren gegen die Transitverkehrslawine, die vor allem die Bevölkerung entlang des Brennerkorridors tagtäglich überrollt. Solange es keine nachhaltige Verkehrslösung mit den europäischen Nachbarländern gibt, wird sich Tirol weiter mit den Notmaßnahmen wie Fahrverboten und LKW-Dosierungen gegen die rollende Lawine wehren müssen!“ Gerade der gestern im Tiroler Landtag präsentierte Verkehrsbericht belege einmal mehr eindrucksvoll, dass jedes Jahr fast 900.000 LKW über den Brenner fahren, nur weil es dort billiger ist. Riedl stellt klar: „Im Verkehr brauchen wir endlich ein Miteinander, und nicht länger ein Gegeneinander. Die italienische Frächterklage ist eine Frotzelei für die Tiroler Anti-Transitpolitik. Wir wollen unsere Bevölkerung schützen, und die Frächterlobby setzt bewusst die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel, und nimmt die Zerstörung von Natur und Infrastruktur in Kauf. Das ist für Tirol ein absolutes No-Go!"