In der gestrigen Regierungssitzung wurde beschlossen, eine jahrelange, sehr wichtige Forderung der VP-Frauen umzusetzen. „Es wird endlich ein Frauenhaus im Tiroler Oberland geben“, freut sich NRin Elisabeth Pfurtscheller, Landesleiterin der VP-Frauen Tirol. Das Tiroler Oberland galt bislang als weißer Fleck, was den Gewaltschutz für Frauen betrifft. Das Frauenhaus wird Opferschutz- und Kriseneinrichtung sein, für alle Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind“, erklärt Pfurtscheller und weiter: „Wir haben schon lange den Bau gefordert und bei unserem Landestag vergangenes Jahr in unserem Leitantrag klar festgehalten, dass im Oberland ein Frauenhaus oder zumindest Übergangswohnungen eingerichtet werden müssen.“
Das Projekt wird im Rahmen der Tiroler Konjunkturoffensive 2020 realisiert, es sollen dafür jährlich € 250.000, - zur Verfügung gestellt werden. „Ich bin sehr erfreut, dass nun zügig mit der Umsetzung begonnen wird. Dies hätte zwar schon früher und schneller passieren können, aber lieber spät als nie. Das Thema Gewaltschutz muss höchste Priorität haben. Gerade in der durch die Corona-Pandemie notwendigen Zeit der Quarantäne haben sich Spannungen in Beziehungen und Familien vielfach erhöht“, weiß Pfurtscheller.