Möglichkeit auf Zulage soll noch im Dezemberlandtag geschaffen werden.
Nachdem sich im Zuge der Optionsberatungen herausgestellt hat, dass es bei Heimhilfen und Pflegeassistenten, die ins neue Gehaltsschema wechseln, mitunter zu Gehaltseinbußen kommen kann, haben sich das Land Tirol zusammen mit dem Gemeindeverband, den Gewerkschaften und der ARGE Altenheime heute auf eine Adaptierung geeinigt.
„Mit der Vereinheitlichung des Entlohnungsschemas im Pflege- und Gesundheitsbereich geht das Land Tirol einen wegweisenden Schritt hin zu mehr Transparenz und Fairness. Unser gemeinsames Ziel muss sein, die Attraktivität des Pflegeberufs zu heben und junge Menschen zu ermutigen, in diesem für die Gesellschaft so wichtigen Bereich tätig zu sein“, betont VP-Pflegesprecherin LA Martina Nowara.
„Bei den von der ARGE Altenheime durchgeführten Optionsgesprächen ist deutlich geworden, dass es vor allem bei Heimhilfen und Pflegeassistenten, die ins neue Gehaltsschema wechseln, mitunter zu finanziellen Einbußen kommen kann. Gerade diese zwei Berufe bilden sowohl im Bereich der Alten- und Pflegeheime als auch in der mobilen Betreuung das Rückgrat der pflegerischen Versorgung in Tirol. Es ist deshalb ein wichtiges Signal der Wertschätzung und Anerkennung, dass die hochkarätig besetzte Expertenrunde unter Federführung von Pflege- und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und Gemeindereferent LR Johannes Tratter heute eine Einigung erzielen konnte, um in solchen Fällen Zulagen von rund 200 Euro brutto pro Monat gewähren zu können – auch weil die körperlichen und psychischen Anforderungen bekanntermaßen hoch sind. Die gesetzliche Grundlage dafür soll bereits im Dezemberlandtag geschaffen werden“, begrüßt Nowara, die selbst im Sozialbereich tätig ist, die erzielte Lösung.