„Die zweite Gemeindemilliarde soll in Tirols Kommunen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Investitionen trotz der angespannten Finanzlage wie geplant durchgeführt, und Projekte direkt in den Gemeinden umgesetzt werden können“, betont der Tiroler Abgeordnete zum Nationalrat, Hermann Gahr heute. Bereits bisher hat die Bundesregierung die Gemeinden großzügig unterstützt, 2020 hat es die erste Gemeindemilliarde für Investitionen im kommunalen Bereich gegeben, mit drei weiteren Gemeindepaketen sind speziell strukturschwache Gemeinden unterstützt worden, ebenso wie die Krankenanstalten. In den kommenden zwei Jahren wird es weiteres Geld für Österreichs Gemeinden geben, wobei die Hälfte davon für Investitionen wie den Ausbau von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen vorgesehen ist, die andere Hälfte soll in Energieeffizienzmaßnahmen und in den Umstieg auf erneuerbare Energie fließen. „Die Gemeinden müssen stark gestiegene Energiepreise schultern. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir eine mittelfristige Perspektive aufzeigen, die Energieversorgung unabhängiger wird und sich die Gemeinden mit Unterstützung des Bundes für eine nachhaltige Zukunft wappnen. Zum Beispiel wird der Umstieg auf energieeffiziente und umweltfreundliche Heizsysteme massiv gefördert. Gleichermaßen können die Kommunen aber einen Teil der Förderungen auch an gemeinnützige oder kirchliche Organisationen abtreten, die wegen der hohen Energiepreise ebenfalls stark unter Druck stehen“, so Gahr weiter. Er ergänzt: „Tirol wird aus der Gemeindemilliarde voraussichtlich 82 Millionen Euro bekommen. Das ist viel Geld, und soll in diesen schwierigen Zeiten auch Investitionen und damit die regionale Wirtschaftskraft ankurbeln!“