Alljährlich wird am 1. Oktober der Welttag der älteren Menschen begangen und soll auf den Wert dieser Generation aufmerksam machen, denn viele wissen gar nicht was diese Generation für unsere Allgemeinheit leistet. „Das Engagement vieler Seniorinnen und Senioren in unseren Städten und Dörfern ist überwältigend. Sie bringen sich bei Vereinen und Institutionen ein und helfen, wenn Not am Mann ist. Im Familienbereich sind Oma und Opa verlässliche Stützen und auch im sozialen Bereich, wie etwa mit Essen auf Rädern oder bei Freiwilligenarbeit in Heimen, auf die Senioren ist Verlass,“ so die Landesobfrau des Tiroler Seniorenbundes LA Patrizia Zoller-Frischauf.
Es braucht einen neuen Blick auf die „neuen Alten“!
„Der Tag der älteren Menschen steht immer noch im Schatten anderer Jahrestage und sollte daher umso mehr genutzt werden, einen neuen Blick auf die Generation 50plus zu werfen. Wir sind nicht nur die Entenfütterer am See oder jene, die den ganzen Tag über Krankheiten jammern“, so Zoller-Frischauf. Die heutigen Seniorinnen und Senioren wollen am gesellschaftlichen Leben in Tirol teilhaben und es aktiv mitgestalten. Die Senioren sind heute fitter denn je und sind eine starke Stütze für die heimische Wirtschaft.
Tiroler Seniorenbund – aktiver Freizeitgestalter und wichtige Interessenvertretung
Der Tiroler Seniorenbund mit seinen rund 25.000 Mitgliedern ist die größte Vertretung für die ältere Bevölkerung im Land Tirol. „Wir möchten mit unserem reichhaltigen Programm in den Ortsgruppen, in den Bezirken und auf Landesebene das Leben der Seniorinnen und Senioren versüßen. Von kulturellen über sportliche Aktivitäten wird alles angeboten, aber auch das Thema Bildung wird großgeschrieben“, so der Landesgeschäftsführer des Seniorenbundes, Christoph Schultes.
Anlässlich des Internationalen Tages der älteren Menschen erinnert Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf, dass die Agenda der Seniorenpolitik lang ist und hebt die wichtigsten aktuellen Themen heraus. „Die Schaffung einer Pflegelehre und die Unterstützung pflegender Angehöriger, die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung und Nahversorgung im gesamten Land, Entgegenwirkung der Altersarmut, aber auch das Thema der allgemeinen Sicherheit sind einer der wichtigsten Punkte“, erklärt die Landtagsabgeordnete. Darum ist es äußerst wichtig, dass die Senioren eine kräftige Stimme im Land haben.