Als undurchdachten und unnötigen Angriff auf den Standort Innsbruck und Tirol weisen heute ÖVP-Vizebürgermeister Franz X. Gruber und ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler große Teile des Antrages des Grünen Gemeinderates Dejan Lukovic zurück. „Vor allem die neue Diskussion über eine städtebauliche Entwicklung am Flughafengelände ist ein ideologisch getriebener Frontalangriff auf diese unverzichtbare Mobilitätsinfrastruktur, weil er sogar ein Ende der Erfolgsgeschichte Flughafen suggeriert und vollkommen über die Piste hinausschießt“, so Gruber und Appler unisono.
"Schön langsam scheint jedes Augenmaß und jede Verhältnismäßigkeit verloren zu gehen", sagt ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler zu den von den Innsbrucker Grünen bei der letzten Sitzung des Gemeinderates eingebrachten Anträgen zum Airport Innsbruck. Unter anderem wird darin nicht nur die Streichung aller Inlandsflüge, sondern auch die Prüfung einer gänzlichen Schließung des Innsbrucker Flughafens gefordert. "Statt konstruktiver Vorschläge mit Augenmaß kommen von den Grünen nur mehr Radikalmaßnahmen, statt sinnvoller Klimapolitik gibt es nur mehr Klimahysterie", sagt dazu Christoph Appler, der sich fragt, was als nächstes kommt.
Airport sichert tausende Arbeitsplätze
"Umweltpolitik ist wichtig, aber bitte mit Hausverstand. Der Innsbrucker Flughafen ist ein bedeutender Standortfaktor und sichert tausende Arbeitsplätze in der gesamten Region. Gerade jetzt, wo sich die Konjunktur eintrübt und Wirtschaftsforscher davon ausgehen, dass die Arbeitslosigkeit wieder ansteigen wird, haben wir als Politik eine hohe Verantwortung, nicht leichtfertig Arbeitsplätze aufs Spiel zu setzen", so VP-Appler in Richtung der Grünen.
Der Airport Innsbruck sei für den Wissens- und Wirtschaftsstandort Innsbruck, sowie für die Mobilität der Tiroler und den Tourismus im ganzen Land unverzichtbar. Der Flughafen sei wirtschaftlich erfolgreich, schaffte Arbeitsplätze und sei ein Motor für Weltoffenheit und unseren Wohlstand, unterstreicht der für den Tourismus ressortzuständige Innsbrucker ÖVP-Vizebürgermeister Franz X. Gruber die wirtschaftliche Bedeutung des Airports.
„Es ist befremdlich, dass wir überhaupt eine solche ideologiegetriebene Diskussion im Zusammenhang mit notwendigen Modernisierungsmaßnahmen am Flughafen führen müssen. Natürlich müssen wir die Mobilität, auch die Luftfahrt den ökologischen Herausforderungen des Klimawandels anpassen, aber mit dieser Forderung der Grünen wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Auch wenn der Flughafen im innerösterreichischen Verkehr an Bedeutung verlieren könnte, ist er für den Standort Innsbruck und Tirol einfach unverzichtbar und benötigt die anstehenden Investitionen in die Sicherheit, Qualität und Modernität. Diese werden übrigens vom Flughafen als erfolgreiches Unternehmen selbstständig aufgebracht“, stellt VP-VBM Franz X. Gruber fest.
Widersprüchliche Aussagen von Bgm. Willi zum Investitionsprogramm
VBM Gruber zum Projekt- und Entscheidungsablauf: „Auch das politische Vorgehen der Grünen in diesem Zusammenhang ist höchst eigenartig. Vor kurzem noch lobte sogar Bürgermeister Georg Willi, den vom Flughafen eingeleiteten Entwicklungsprozess bei der Erstellung der Sanierungspläne und verwies selbst auch einmal auf die Notwendigkeit der Sanierung der zentralen Abflughalle, die schlicht und einfach in die Jahre gekommen ist. Die Sanierung des Pistenfeldes, übrigens auch aus Sicherheitsgründen, scheint wenigstens auch bei den Grünen außer Streit zu sein. Ich ersuche Bürgermeister Willi dringend die Diskussionen bei seinen grünen Gemeinderäten wieder auf eine sichere Flughöhe zu bringen, damit wir zur Sachlichkeit über diese zentralen Zukunftsfrage des Standortes Innsbruck und Tirol zurückkehren können.“
Koalitionsvereinbarung zu Airport einhalten
„Für die Fragen der Grünen, ob Innsbruck seinen Flughafen noch braucht, benötigt man übrigens keine neuen Studien. Die Antwort ist einfach: ja und wird schon durch viele Untersuchen eindeutig belegt. Abgesehen davon scheinen manche Grünen Gemeinderäte zu vergessen, dass wir im Arbeitsübereinkommen sogar die Forderung für einen Autobahnanschluss an den Flughafen festgelegt haben“, erinnert VBM Gruber an geschlossene Koalitionsvereinbarungen.
