Mit Unverständnis reagiert VP-Bildungssprecher Stefan Weirather heute auf die Aussendung des Tiroler ÖGB-Vorsitzenden Philipp Wohlgemuth, der davor warnt, dass private Kindergärten vor dem Aus stehen würden: „Die Kritik geht ins Leere. Die Tiroler Landesregierung hat gerade einen Notfonds von 1,5 Mio. Euro für private Kinderbetreuung aufgelegt. Die Richtlinien werden derzeit ausgearbeitet und der Fonds in der Sonderlandtagssitzung am Donnerstag noch diese Woche beschlossen.“
Weirather weißt noch auf eine andere inhaltliche „Unschärfe“ hin: „Es ist nicht Sache des Landes, wie SPÖ-Abgeordneter Wohlgemuth fälschlicherweise behauptet, weil der Versorgungsauftrag bei den Gemeinden liegt. Trotz dieser Tatsache hilft das Land und schnürt hier ein Unterstützungspaket.“
Zur Kritik der Kinderfreunde hält Weirather fest: „Wenn man auf drohende Schließungen hinweist, dann muss man ehrlicherweise auch dazu sagen, dass die Kinderfreunde einer der größten Grundbesitzer auf der Hungerburg in Innsbruck sind. Schon vor Jahren wurde diese Einrichtung geschlossen und liegt seitdem brach. Sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten wurden jedenfalls aufgezeigt. Man muss sich schon die Frage stellen, ob die Kinderfreunde hier ihrem Vereinszweck nachkommen.“