Seit November gibt es ein mobiles Team am LKH Hall, das im Rahmen des Pilotprojekts ‚Home Treatment‘ im Einsatz ist. Bereits letzten Herbst hat eine Landtagsenquete zur psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen stattgefunden. Dort ist nicht nur das vorhandene Versorgungsangebot beleuchtet worden, sondern es sind auch klare Handlungsfelder aufgezeigt worden. Als Ergebnis dieser Enquete sind zahlreiche Anträge im Tiroler Landtag eingebracht worden, unter anderem einer von VP Tirol Jugendsprecherin Sophia Kircher und SPÖ Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl zum sogenannten Home Treatment, der damals einstimmig beschlossen worden ist.
Der nunmehrige Start dieser bedarfsgerechten Behandlung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen in Tirol ist für VP Tirol Jugendsprecherin Sophia Kircher ein wichtiger Schritt: „Ich freue mich, dass Landesrätin Hagele so rasch in die Umsetzung gegangen ist, und das Pilotprojekt zum Home Treatment bereits gestartet hat. Das ist meiner Meinung nach unbedingt notwendig, um einerseits Lücken im Bereich der psychosozialen Versorgung in Tirol zu schließen, und andererseits können damit auch jene PatientInnen erreicht werden, die vergleichsweise lange auf einen stationären Therapieplatz warten hätten müssen“, so Kircher die darauf hinweist, dass weitere Maßnahmen folgen werden müssen: „Das Home Treatment hat vor allem den Vorteil, dass die zu therapierenden Kinder und Jugendlichen in ihrem gewohnten familiären Umfeld bleiben können, und direkt vor Ort durch multiprofessionelle Teams zunächst intensiv betreut, und im Anschluss noch über mehrere Monate begleitet werden.“