Beim Tirol Besuch von FPÖ-Chef Herbert Kickl gab es kaum Antworten oder Lösungen für die transitgeplagte Bevölkerung, insbesondere im Wipptal. VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl verlangt von Kickl eine klare Distanzierung von Matteo Slavini und dessen Transitklage gegen Tirol. „Das FPÖ-Wahlprogramm zeigt, wieviel die FPÖ auf Bundesebene von der Tiroler Transitproblematik hält: nichts. Mit keinem Wort kommt eine der drängendsten Herausforderungen in Tirol vor. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Volkspartei die einzige verlässliche Kraft ist, die sich in der Transitfrage um Lösungen bemüht“, so Riedl u.a. mit Verweis auf das FPÖ-Wahlprogramm, in dem die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene konterkariert wird. „Der Brennerbasistunnel ist ein Jahrhundertprojekt, und langfristig können wir nur durch eine Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene eine echte Entlastung erreichen. Kickl torpediert mit seinem Wahlprogramm nun diese Entlastung im Sinne der Menschen entlang der Brennerroute. Tirol kann und will nicht noch mehr LKW aufnehmen, das muss auch Herbert Kickl einsehen. Um Mobilität zu gewährleisten, setzen wir uns als Volkspartei für die Harmonisierung der Schiene und mit dem Pilotprojekt ‚Brenner ohne Grenzen‘ für den Abbau von Hürden ein. Die FPÖ stellt stattdessen die ‚Sicherstellung der Warenlieferkette‘ über die Gesundheit der Menschen“, kritisiert Riedl scharf.
Aus dem Verkehrskapitel des FPÖ-Wahlprogrammes (S. 51)
„Verkehrswege sind die Lebensadern der Wirtschaft. Kein Verkehrsträger darf dabei bevorzugt werden. Wir sind gegen das Ausspielen von Schiene gegen Straße, denn die
Sicherstellung der Warenlieferkette hat für die Menschen und die Wirtschaft oberste Priorität“