Mit dem Fernpass-Paket kommt die Tiroler Landesregierung vom Reden ins Tun, betont VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf, der als Vertreter des Bezirkes Imst die Umsetzung des Tschirganttunnels vom Bund einfordert. „Jetzt gibt es für die Bundesregierung keine Ausreden mehr. Das Land Tirol geht mit der Umsetzung des Fernpass-Pakets, dem Bau des Fernpasstunnels und der Sanierung des Lermooser Tunnels in Vorlage. Für die Menschen des Bezirkes Imst braucht es jetzt von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur Verkehrsentlastung und zur Umsetzung des Tschirganttunnels. Es ist wichtig, dass sich jetzt etwas am Fernpass tut. Das Gesamtkonzept wird dann richtig greifen, wenn auch der Tschirganttunnel umgesetzt wird. Deshalb fordere ich vom Bund, und damit nicht nur von Verkehrsministerin Leonore Gewessler sondern auch von zukünftigen Regierungen ganz klar ein, dass der Tschirganttunnel wieder ganz nach oben auf die Agenda und raschestmöglich umgesetzt werden muss, damit es auch für die Menschen im Gurgltal und am Mieminger Plateau eine nachhaltige Entlastung gibt.“ Dass die Tiroler Grünen nun versuchen, die eigene grüne Verkehrsministerin in Sachen Fernpassbahntunnel aus der Verantwortung zu nehmen, stößt dem VP-Klubobmann zudem sauer auf. „Jahrelang haben die Grünen auf die Umsetzung des Fernpassbahntunnels gepocht. Nun tragen sie auf Bundesebene selbst Verantwortung und können den Fernpassbahntunnel im Verkehrsministerium beauftragen. Sich an der Landesregierung abzuputzen, die sich im Regierungsprogramm klar für den Fernpassbahntunnel ausspricht, ist die klassische Kindesweglegung von Gebi Mair. Es sollte auf seine grüne Ministerin einwirken, damit die ÖBB ins Tun kommt“, kritisiert Wolf.