Der Tiroler Landtag hat gestern 9,14 Millionen Euro für die notwendige Sanierung des Eiskanals in Innsbruck-Igls freigegeben. „Mit diesem Beschluss wird die finanzielle Grundlage geschaffen, damit der Eiskanal auch nach 2024 weiterhin für internationale Bewerbe genutzt werden kann“, informiert VP-Sportsprecher Sebastian Kolland über den Beschluss.
Da die Realisierung einer neuen Anlage in Cortina nach wie vor mit vielen Fragezeichen behaftet ist und wohl weit über 100 Millionen Euro kosten würde, erneuert Kolland das Angebot an das italienische Olympische Komitee, den Eiskanal in Igls für die olympischen Bob-, Skeleton- und Rodelbewerbe 2026 zu nutzen. „Es macht in vielerlei Hinsicht Sinn, die bestehende Anlage in Igls zu nutzen, anstatt in nicht einmal 100 Kilometer Luftlinie um zig Millionen eine völlig neue Anlage aus dem Boden zu stampfen, deren nachhaltige Nutzung nach den olympischen Spielen in den Sternen steht. Ich hoffe sehr, dass sich diese Ansicht auch bei den Verantwortlichen der Olympischen Spiele in Cortina durchsetzt und rasch die Rahmenbedingungen besprochen werden, wie eine Nutzung des Eiskanals in Igls für olympische Bewerbe ausschauen könnte. Das Sportland Tirol steht jedenfalls bereit“, unterstreicht der VP-Sportsprecher im Tiroler Landtag.