Als wichtigen Schritt für mehr Bewegung auf dem privaten Immobilienmarkt sieht VP Tirol Wohnbausprecher Dominik Mainusch die heutige Entscheidung im Finanzmarktstabilitätsgremium, das sich für Anpassungen bei den Ausnahmekontingenten für Wohnbaukredite ausgesprochen hat. „Es muss möglich sein, dass jene, die etwas leisten, auch in der Lage sind, sich Eigentum aufzubauen. Diese erste Lockerung war dringend notwendig, um den Fleißigen im Land diese Perspektive wieder bieten zu können. Eigentum ist die beste Altersvorsorge, nicht zuletzt deshalb hat auch Bundeskanzler Karl Nehammer zuletzt im Rahmen seines Österreichplans eine Eigentumsoffensive angekündigt, damit sich wieder mehr Menschen die eigenen vier Wände leisten können.“ Für Mainusch ist klar, dass eine Kreditvergabe stets strengen Regeln unterliegen muss, um den Bankensektor nicht unnötigem wirtschaftlichem Druck auszusetzen. Dennoch müsse hier mit Maß und Ziel gewaltet werden: „Wir dürfen nicht ständig überregulieren, sondern müssen uns an dem orientieren, was die Menschen wirklich brauchen. Das sollte auch die Leitschnur für die Finanzmarktaufsicht sein, die die sogenannte KIM-Verordnung nun schleunigst anpassen sollte, damit strenge Richtlinien wie die hohe Eigenmittelquote bei Kreditvergaben gelockert werden. Die Kreditvergaberichtlinien müssen schlichtweg an die heutigen Lebensrealitäten angepasst werden.“