Nach anfänglicher Skepsis schwenkt die Tiroler SPÖ auf den Kurs von Landeshauptmann Günther Platter ein, das Persönlichkeitswahlrecht auszubauen.
„Günther Platter hat im September 2016 mit seinem Vorschlag der Direktwahl von Landeshauptleuten eine demokratiepolitisch wichtige Debatte angestoßen. Wer das Vertrauen der Menschen in die Demokratie stärken möchte, muss ihnen auch die Möglichkeit geben, persönlich und direkt darüber zu bestimmen, wer sie vertreten darf. Die Bürgermeisterdirektwahl in Tirol ist ein gutes Beispiel dafür, dass die unmittelbare Mitbestimmung der Menschen ein Mehr an Demokratie, Bürgernähe und Entscheidungskraft bringt. Es ist dehalb positiv, dass offenbar mittlerweile auch die Tiroler SPÖ die Vorteile einer Stärkung der direkten Demokratie erkannt hat und auf den von Landeshauptmann Günther Platter geforderten Kurs, nämlich das Persönlichkeitswahlrecht auszubauen und damit die Distanz zwischen Wählern und Gewählten zu verringern, einschwenkt."